AKV spendet der Sammlung Crous 9.000 Euro als Reinerlös seiner Jubiläums-Lounge im Pullman Hotel Aachen „Quellenhof“

Aus Anlass seines 150-jährigen Bestehens hatte der Aachener Karnevalsverein am 18. Januar dieses Jahres zu einer TOP-Lounge in das Hotel Pullman Aachen „Quellenhof“ eingeladen. Der Reinerlös des Festabends war für die stadthistorische Sammlung Crous bestimmt. Jetzt konnte AKV-Präsident Horst Wollgarten an den Beiratsvorsitzenden der Sammlung und AKV-Elferratsherren, Bernd Carl, einen Scheck über die stolze Summe von 9.000 Euro übergeben. Die Höhe dieses beachtlichen Betrages war durch hinzu gekommene Sponsorengelder möglich geworden. Wollgarten dankte insbesondere „Quellenhof“-Direktor Olaf Offers und TOP-Chefredakteur Wolfgang Habedank für ihre engagierte Unterstützung, die zum Gelingen dieses Gala-Abends beigetragen hatte. So war es den Kontakten des Quellenhof-Direktors zu verdanken, dass auch das Kölner Dreigestirn und die Kölner Ehrengarde das illustre Programm mit ihren Auftritten bereicherten.

In seinen Dankesworten ging Bernd Carl kurz auf die Geschichte der Sammlung Crous ein, die der AKV 1993 als Privatsammlung von ihrem Ehrenpräsidenten Helmut A. Crous durch einen Kaufvertrag erworben hatte. Im Sinne des Sammlers sollte sie dadurch der Öffentlichkeit zur Nutzung zugänglich werden. Heute wird sie als gemeinnützige GmbH geführt. Inzwischen umfasst die durch Zukäufe und Schenkungen erweiterte Präsenzbibliothek allein 5.000 Druckschriften zur Geschichte Aachens und der Region. „Im vergangenen Jahr kamen weitere 500 Bücher hinzu. Wir müssen nun als erstes eine vier Meter langeSchrankwand anfertigen lassen und werden dazu etwa 5.000 Euro des Spendenbetrages verwenden“, so der Beiratsvorsitzende.

Das Interesse der Aachener an ihrer Stadtgeschichte sei groß. Das zeige sich am Verkauf von bereits eintausend Exemplaren des Buches: „Mit närrischem Frohsinn wider den tierischen Ernst“, das zum 150-jährigen Jubiläum des AKV herausgegeben wurde. „Darin wird nicht nur die Vereinsgeschichte dargestellt, sondern eng damit verbunden auch die Geschichte der Stadt. Es ist ein Buch, das in jedem Aachener Bücherschrank seinen Platz haben sollte“, fügte Wollgarten hinzu.

Jutta Katsaitis-Schmitz

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