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Humorvoll und sangesfreudig im Aachener Narrenkäfig: Daniel Günther ist Ritter des Ordens wider den tierischen Ernst
Daniel Günther hat den Orden wider den tierischen Ernst 2024 erhalten. Unter dem Beifall von über 1.000 Festgästen im Aachener Eurogress nahm der Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein die Auszeichnung entgegen und bedankte sich bei AKV-Präsident Wolfgang Hyrenbach und seinem Elferrat mit einer fulminanten Rede im Narrenkäfig. Die Laudatio hatte zuvor Annalena Baerbock gehalten, die direkt von ihrer Afrikareise nach Aachen gekommen war. Eine Fernsehaufzeichnung der Sitzung ist am Montag, 29. Januar, ab 22:35 Uhr im Ersten und am Samstag, 3. Februar, um 20:15 im WDR zu sehen.
„Vielen Dank für diese Ehre“, sagte Daniel Günther am Schluss seiner pointenreichen Rede, die immer wieder von Lachen und Applaus unterbrochen wurde, den sich der neue Ritter nicht nur durch eine Gesangseinlage verdiente. Er sei immer gerne hier, so Günther: „Wer nach Aachen kommt, spürt das europäische Herz schlagen. Den friedlichen Geist, das Weltoffene, das Tolerante: Das ist Aachen!“ Die Stadt sei die Wiege des europäischen Gedankens, so der frischgebackene Ritter, der vorher am Nachmittag nach einer kurzen Domführung noch gemeinsam mit Wolfgang Hyrenbach und weiteren Gästen des AKV an einer Kundgebung gegen Rechtsextremismus teilgenommen hatte.
„Daniel Günther ist ein Ministerpräsident zum Anfassen: Er liebt das Gespräch und scheut keine Begegnung. Nein – auch wenn in seiner Heimatstadt Eckernförde U-Boote der deutschen Marine stationiert sind – abtauchen ist nicht sein Ding“, sagte AKV-Präsident Wolfgang Hyrenbach vor der Übergabe der Ritterinsignien. Daniel Günther arbeite auf Lösungen hin, nicht auf Umfragehochs. Das mache ihn zu einem der beliebtesten Politiker in Deutschland. „Daniel Günther ist ein engagierter und pragmatischer Regierungschef, der die Menschen mit Gestaltungswillen und Zugewandtheit überzeugt. Ein erfolgreich Regierender, der mit Sympathie, Engagement, Geradlinigkeit und Humor die Herzen nicht nur in Schleswig-Holstein gewinnt“, so Wolfgang Hyrenbach.
Das sah auch Laudatorin Annalena Baerbock so. Die Vorjahresritterin sparte nicht mit Lob: „Aus Eckernförde kommen einige der feinsten Dinge unseres Landes“, so die Außenministerin: „Schnaps, Hering, die Ostseeküste und Daniel Günther.“ Der neue Ritter sei eine starke Stimme in ganz Deutschland. „Es geht ihm nicht um die persönliche Profilierung. Es geht ihm um die Sache“, so Annalena Baerbock. Den Auftakt der politischen Reden hatte Julia Klöckner gemacht: Die Ritterin des Jahres 2019 hatte als Handwerkerin mit Latzhose, Klemmbrett, Stift und Schraubenzieher scharfzüngige Reparaturtipps für die Ampel parat. Mit Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki ging zudem ein Nordlicht und schleswig-holsteinischer Landsmann von Daniel Günther in die Bütt: Sein Lob für den neuen Ritter fiel geradezu überschwänglich aus.
Rund vier Stunden lang hatten Wolfgang Hyrenbach und TV-Journalistin Jessy Wellmer durch ein vielseitiges Programm aus Öcher Flair, Musik, Witz und politischer Scharfzüngigkeit geführt. Eingerahmt von den Comedians Guido Cantz und Martin Schopps, von Kabarettist Wilfried Schmickler als Kaiser Karl und Khalid Bounouar aus Eschweiler sowie der Kölner Band Cat Ballou gab es wieder ganz viel Öcher Flair: Die gut gelaunten Gäste im Saal rockten mit den 4 Amigos und den Öcher Stadtmusikanten und feierten die Lambertz-Ehrenpreisträgerin Celine Jansen (G.V. de Bonneploecker).
Viel Applaus gab es auch für die Kleinsten auf der Bühne: Die Kinder und Jugendlichen der Rathausgarde Öcher Duemjroefe und des Vereins Dance-Evolution räumten den Zentis-Kinderpreis ab. Und wie im Vorjahr wusste der AKV-Elferrat mit einer Neuauflage des Aachen-Klassikers „Lennet Kann“ tänzerisch und musikalisch zu überzeugen – hervorragend begleitet vom AKV-Ballett, das auch mit einem eigenen Showtanz glänzte. Gleiches galt für den gemeinsamen Auftritt von Prinz Thomas IV. und Märchenprinz Mats I. mit ihren Prinzengarden sowie dem Tanzpaar der Prinzengarde der Stadt Aachen.
Das letzte Wort hatte traditionell natürlich der Ritter. Angesichts multipler Krisen – Daniel Günther erinnerte besonders emotional an die Ukrainer, die immer noch auch unsere Freiheit verteidigen – brauche es Heldinnen und Helden in Europa und in Deutschland. Und wann? Diese Frage beantwortete er wieder singend, diesmal mit einem Lied der Höhner: „Wenn nicht jetzt, wann dann? Wenn nicht hier, sag mir wo und wann? Wenn nicht wir, wer sonst? Kommt wir nehmen das Glück in die Hand!“ Tosender Applaus des Publikums und die Ritterwürde des Ordens wider den tierischen Ernst waren der Lohn.
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Nordlicht mit trockenem Humor: Daniel Günther wird 74. Ritter des Ordens wider den tierischen Ernst
Kiel / Aachen, 25. September 2023. Der Ministerpräsident von Schleswig-Holstein erhält am 27. Januar 2024 den Orden wider den tierischen Ernst des Aachener Karnevalsvereins (AKV). Gewürdigt wird Daniel Günther (CDU) als engagierter und pragmatischer Landesvater, der die Menschen mit Authentizität, Zugewandtheit und Humor überzeugt. Eine Aufzeichnung der Festsitzung wird am Montag, 29. Januar 2024, um 20.15 Uhr im Ersten zu sehen sein.
„Daniel Günther weiß um die Wirkung von Humor als Mittel, um auch politisch zu überzeugen“, sagt AKV-Präsident Wolfgang Hyrenbach. „Er ist ein erfolgreicher Politiker, weil er mit Sympathie, Engagement und Geradlinigkeit die Herzen der Menschen nicht nur in Schleswig-Holstein gewinnt.“ Seine Standfestigkeit, sein nordisch trockener Humor, sein Pragmatismus und sein offener Umgang mit den Menschen, für die er Politik macht, haben den Elferrat des Aachener Karnevalsvereins zutiefst beeindruckt.
„Die Mischung der Preisträgerinnen und Preisträger des Ritterordens ist so bunt und vielfältig wie der Karneval und es ist mir eine Ehre, mich hier einreihen zu dürfen. Auch, wenn ich nicht gedacht hätte, dass ich mal so etwas Wichtiges mit Friedrich Merz, Markus Söder und Gregor Gysi gemeinsam haben würde“, sagte Daniel Günther. „Ich bin dem AKV dankbar, dass der ‚Orden wider den tierischen Ernst‘ seit mehr als sieben Jahrzehnten der Politik die Möglichkeit gibt, zumindest einen Abend lang gemeinsam mit den Menschen über sich selbst zu lachen. Humor verbindet und ist ein Schlüssel zu mehr Verständnis füreinander. Und das ist in diesen schwierigen Zeiten wichtiger denn je.“
Als Daniel Günther mit 18 Jahren in die CDU eintrat, galt das innerhalb seines jugendlichen Umfeldes nicht gerade als cool. Heute jedoch sei Coolness ein Attribut, mit dem sich Daniel Günther zurecht schmücken darf, so der AKV-Elferrat in seiner Begründung. Der gerade 50 Jahre alt gewordene Familienvater zähle zu den lässigen, junggebliebenen Akteuren in der Politik, die bei allen Generationen punkten. „Einer, der unideologisch und pragmatisch regiert und mit Konsequenz auf Lösungen hinarbeitet, nicht auf Umfragehochs“, beschreibt Wolfgang Hyrenbach den designierten Ritter. „Das hat uns die Auswahl sehr leicht gemacht.“
Seit 1950 verleiht der Aachener Karnevalsverein Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens den Orden wider den tierischen Ernst, die Individualität, Beliebtheit und Mutterwitz in sich vereinen, vor allem aber Humor und Menschlichkeit im Amt beweisen. Die Auszeichnung ist ein anerkannter deutscher Kulturpreis.
Am Samstag, 27. Januar 2024, findet die Festsitzung des AKV im Aachener Eurogress statt, in deren Rahmen Daniel Günther zum Ritter geschlagen wird. Traditionell wird die Veranstaltung mit rund 1250 Gästen eine Mischung aus Aachener Karneval, Musik und Beiträgen politischer Redner bieten. Die Laudatio wird Amtsvorgängerin Annalena Baerbock halten. Vorgänger Daniel Günthers sind unter anderem Konrad Adenauer, Helmut Schmidt, Ephraim Kishon, Hans-Dietrich Genscher, Johannes Rau, Friedrich Merz, Gloria von Thurn und Taxis, Cem Özdemir, Christian Lindner, Annegret Kramp-Karrenbauer, Markus Söder, Gregor Gysi, Winfried Kretschmann, Julia Klöckner und Armin Laschet.
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Humorvoll und standfest im Amt wie im Narrenkäfig: Annalena Baerbock ist Ritterin des Ordens wider den tierischen Ernst
Aachen, 4. Februar 2023. Annalena Baerbock hat am Samstagabend den Orden wider den tierischen Ernst erhalten. Unter dem Beifall von über 1.000 Festgästen im Aachener Eurogress nahm die Bundesaußenministerin die Auszeichnung entgegen und bedankte sich bei AKV-Präsident Wolfgang Hyrenbach und seinem Elferrat mit einer fulminanten Rede im Narrenkäfig. Die Laudatio hatte Schauspielerin Iris Berben.
„Ich fühle mich geehrt, in diesen illustren Kreis der Ritterinnen und Ritter aufgenommen zu werden“, sagte Annalena Baerbock und ergänzte nicht ohne Ironie: „Den Orden gibt es ja schon seit 1950, und zack, bereits rund 40 Jahre später waren Sie so mutig, die erste Frau zur Ritterin zu machen. Und heute – zum allerersten Mal nach 73 Jahren – eine grüne Frau.“ Der Titel des Ordens passe zur Weltlage: „Ja es ist tierisch ernst. Und dabei die Zuversicht und den Humor nicht zu verlieren, ist alles andere als einfach“, so die Ritterin in ihrer emotionalen Rede, in der sie aber genau diese nötige Zuversicht ausstrahlte.
„Annalena Baerbock ist eine mutige und engagierte Frau, die mit Sympathie und Überzeugungskraft die Herzen der Menschen gewinnt“, hatte zuvor AKV-Präsident Wolfgang Hyrenbach die Entscheidung des Elferrats für die Ordensritterin begründet. Sie beeindrucke durch eine Außenpolitik auf Augenhöhe, im Einsatz für Frieden, Sicherheit, Klimaschutz, Demokratie und Menschenrechte: „Mit Entschlossenheit und Einfühlungsvermögen, mit Willenskraft und Pragmatismus hat sich die Außenministerin Respekt und Vertrauen auf internationaler und nationaler Ebene erworben. Schlagfertigkeit und Mutterwitz sind ihre Waffen. Sie kann angriffslustig sein, ohne zu verletzen. Kühl, wenn es sein muss, warmherzig so oft es geht“, so Wolfgang Hyrenbach.
Das sah auch Laudatorin Iris Berben so. Die Vorjahresritterin sparte nicht mit Lob: „Annalena Baerbock schafft es, komplexe politische Inhalte verständlich zu machen. Sie hat eine den Menschen zugewandte Sprache. Und sie lässt die Dinge nicht im Vagen, sondern spricht sie direkt an. All das liebe ich an ihr.“ Am Ende sagte sie in Anlehnung an John F. Kennedys berühmte Berlin-Rede: „Ich bin eine Baerbock!“ Lob für die Ritterin gab es auch von drei Vorrednern unterschiedlicher politischer Couleur: von Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), die in bester Reinform der toxischen Männlichkeit den Kampf ansagte („Ihr kennt die Zwerge, die ich meine, mit ihrem Ego nah der Beine. Manche dieser Zwergenfritzen seh‘ ich in diesem Saale sitzen.“), Lars Klingbeil (SPD: „Die Grünen sind heißer auf Waffen und Uniform als ein Schützenverein nach zwei Jahren Corona-Pause.“) und Herbert Reul (CDU: „Sie kennen doch den Unterschied zwischen Berlin und Aachen? Aachen ist eine Grenzstadt, Berlin ist eine grenzwertige Stadt“).
Rund vier Stunden lang hatten Wolfgang Hyrenbach und TV-Talkmasterin Sandra Maischberger durch ein vielseitiges Programm aus Öcher Flair, viel Musik, Witz und politischer Scharfzüngigkeit geführt. Beide standen zum ersten Mal als Moderatoren auf der Eurogress-Bühne – eine gelungene Premiere, die nach Fortsetzung ruft.
Eingerahmt von den Comedians Guido Cantz und Ingo Appelt, von Kabarettist Wilfried Schmickler als Kaiser Karl und dem Zweijestirn aus Erkelenz gab es wieder ganz viel Öcher Flair: Die gut gelaunten Gäste im Saal schunkelten mit Torben Klein aus der Nachbarstadt Würselen, rockten mit den 4 Amigos und den Öcher Stadtmusikanten und feierten die Lambertz-Ehrenpreisträger Lambertz-Ehrenpreisträger Naomi und Liam Waghemans (KG Eulenspiegel). Viel Applaus gab es auch für die Kleinsten auf der Bühne: Die Kinderabteilung der KG Grün-Weiss Lichtenbusch räumte den Zentis-Kinderpreist ab. Selbst der AKV-Elferrat wusste mit einer Neuauflage des Aachen-Klassikers „Lennet Kann“ tänzerisch und musikalisch zu überzeugen. Gleiches galt für die Auftritte vom Ex-Prinzenkorps des AKV, von Prinz Guido I. und Märchenprinz Phil I. mit ihren Prinzengarden, von Deschawü und dem AKV-Ballett. Umjubelt war der Auftritt der Crazy Diamonds. Die Showtanzgruppe der KG Eulenspiegel ist amtierender Deutscher Meister und bewies das mit einer großartigen Leistung auf der Bühne.
Das letzte Wort hatte traditionell natürlich die Ritterin. Der Karneval stehe für Offenheit, so Annalena Baerbock. „Weil wir hier deutlich machen, dass wir in Deutschland eine politische Kultur haben, bei der wir trotz hartem Streit in der Sache immer menschlich bleiben. Dass wir übereinander, aber vor allem auch miteinander lachen können. Dafür steht der heutige Abend. Dafür sage ich danke – mit einem Dreifachen Oche Alaaf!“
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Armin Laschet ist Ritter des Ordens wider den tierischen Ernst
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Der Zentis-Kinderpreis 2020 geht an die KG Bröselspetze
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Nominierung: Armin Laschet erhält den Orden wider den tierischen Ernst
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