Kiel / Aachen, 25. September 2023. Der Ministerpräsident von Schleswig-Holstein erhält am 27. Januar...
Thomas Muckel wird Prinz Karneval der Stadt Aachen 2024
Sänger, Schauspieler, Moderator, Vollblut-Karnevalist und ein Botschafter des Öcher Platt: All das ist Thomas Muckel. Und in der kommenden Session wird eine Bezeichnung hinzukommen: Prinz Karneval der Stadt Aachen 2024. Der Elferrat des AKV stellte den designierten Narrenherrscher Thomas IV. und seinen jecken Hofstaat der Öffentlichkeit erstmalig bei “Pomp, Puttes & Prinz” im Ratskeller der Stadt Aachen vor.
Oberbürgermeisterin Sybille Keupen höchstpersönlich wachte über die letzte närrische Prüfung beim Prinzentest “Eämol Prenz”, den die nächste Tollität vom obligatorischen Schwefelwasser-Genuss über Puttes-Tasting bis zu Fitness-Test und Gesangsprobe mit Bravour bewältigte.
In Talks und Einlagen stellte der designierte Prinz seine Ideen für die Session vor. “Wir wollen das schwarz-gelbe Herz unserer Kaiserstadt streicheln und von Kneipenkarneval bis zur großen Bühne die emotionalste Sprache der Welt zelebrieren. Und das ist das Öcher Platt. Die Sprache unserer Stadt, die Sprache, die bereits unsere Großeltern gelebt haben“, so der 52-Jährige.
Thomas Muckel kennt die Bühne – nicht nur weil er 2018 in der Session von Prinz Mike I. Foellmer bei knapp 300 Auftritten einen mitreißenden Till mimte. Schon als Zweijähriger jubelte Thomas im Sheriff-Kostüm auf dem Arm seiner Mutter dem Aachener Rosenmontagszug zu. Seitdem lässt ihn der Fastelovvend nicht mehr los – bis hin zu rührenden Erinnerungen fast 50 Jahre später an seinen Vater im Seniorenheim.
Thomas IV. wird unter dem Motto „Öcher Platt parliere, Fastelovvend fiere“ in die neue Session starten. Unterstützt wird er von gleich 13 Freunden, die einen stimmgewaltigen Hofstaat für ihn bilden: Adjutant Thomas Sieberichs (der 2013 selbst Prinz war), Herold Clemens Sieberichs (Vorstandsmitglied im AAK), Hühnerdieb Rainer Meisen (Kreisliga-Fußballkumpel), Krippekratz Daniel Gottschalk (KG Richterich 1956 „Koe Jonge“), Leibgardist Axel Jacquemin (Trauzeuge von Thomas), Lennet Kann Carlo Schings (Fooeschter Jonge), Mundschenk Ralf Faymonville (ehemaliger Haarener Stadtteilprinz), Noppeney Oliver Lang (Schulfreund und K.K. Oecher Storm), Rittmeister Marco Kaussen (Gesangsgruppe „Bloes mich jät“), Schängche Andy Steppert (Alt-Aachener Bühne), Schatzmeister Dirk Strube (Hofstaat-Freund aus 2018), Schmied Detlef Weyer (Fahnenträger der Prinzengarde der Stadt Aachen) und Till Tom Brauweiler (K.K. Oecher Storm).
Am 06.01.2024 steht die Proklamation von Thomas IV. Muckel im närrischen Kalender der Kaiserstadt.
Guido I.: Rund 6.000 Kilometer sicher unterwegs
Das Autohaus Fleischhauer stattet den Öcher Narrenherrscher und seinen Hofstaat mit prinzlichem Fuhrpark aus
Bis zu 300 Auftritte absolviert der Öcher Karnevalsprinz Guido I. in der Zeit von der Prinzengala am 7. Januar bis zu seiner Abdankung nach dem AKV-Theaterball in der Nacht auf Aschermittwoch am 22. Februar. Dabei legt er rund 6.000 Kilometer auf Aachens Straßen und Umgebung zurück. Und damit der Prinz bei Wind und Wetter gut und sicher durch den winterlichen Verkehr kommt, wird er in diesem Jahr erneut vom Autohaus Fleischhauer mit einem komfortablen „Thronmobil“ ausgestattet.
„Wir freuen uns, dass wir Prinz Guido I. und seinen Hofstaat und damit auch den Aachener Karneval mit unserem Engagement unterstützen dürfen. Die Unternehmensgruppe Fleischhauer sieht das als Ausdruck der Verbundenheit zu Aachen und seinem Brauchtum“, sagt Andreas Krabbe, Geschäftsführer des Autohauses Fleischhauer, bei der offiziellen Fahrzeugübergabe am Dienstag, 17. Januar, im Volkswagen Zentrum Europaplatz Aachen statt.
Ausgestattet wurden Guido I., bürgerlich Guido Bettenhausen, und sein dreizehnköpfiger Hofstaat nun mit einem Volkswagen Multivan T7 der neusten Generation, welcher als „Prinzenmobil“ dient, einem komfortablen VW Tiguan SUV für den Hofmarschall Wilfried Mandelartz sowie mit zwei Shuttle-Kleinbussen von VW Caravelle für den Hofstaat. Insbesondere der Hofmarschall hat eine äußerst wichtige Aufgabe: Dem Prinzen vom Aachener Karnevalsverein (AKV) zur Seite gestellt, ist er verantwortlich für die gesamte Terminkoordination und sorgt dafür, dass Mike I. und sein Hofstaat pünktlich von Auftritt zu Auftritt kommen. „Die Unterstützung, die der Prinz nun bereits seit 2017 vom Autohaus Fleischhauer erfährt, ist elementar, um das straffe Programm zu absolvieren, das Guido I. und sein Hofstaat in den kommenden Wochen vor sich haben. Dafür sind wir sehr dankbar“, erklärte AKV-Präsident Wolfgang Hyrenbach.
Für Guido I. geht mit seiner närrischen Regentschaft endlich ein Kindheitstraum in Erfüllung. Bereits 2021 proklamiert, musste er – ausgebremst durch die Corona-Pandemie – lange warten, ehe die Ampel auf Grün sprang. Nur dürfen er und sein Hofstaat endlich eine echte Session erleben, mit Auftritten in Sälen, Festzelten und im Straßenkarneval. Bis zum 21. Februar sind sie fast täglich unterwegs und besuchen die vielen Veranstaltungen der über 50 Aachener Karnevalsgesellschaften, aber auch Altenheime, Vereine, soziale Einrichtungen und Schulen.
Beim Volkswagen Zentrum Europaplatz Aachen handelt es sich um eines der modernsten Volkswagen Zentren Deutschlands. Das Traditionsunternehmen Fleischhauer ist bereits seit 1928 am Standort Aachen vertreten und investiert in den letzten Jahren weiter in die Entwicklung des Standortes. Auf insgesamt über 35.500 Quadratmetern werden weitere Markenhighlights des Volkswagen-Konzerns von Audi, ŠKODA, SEAT und CUPRA sowie Porsche präsentiert.
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Kinder und Jugendliche ins Dorfleben integriert:
Zentis-Kinderkarnevalspreis geht an die KG Grün-Weiss Lichtenbusch
Aachen. Schon seit Jahrzehnten engagiert sich der Verein Grün-Weiss Lichtenbusch mit einer eigenen Kinderabteilung für das Wohl von Kindern und Jugendlichen aus Lichtenbusch und Oberforstbach. Angefangen mit sechs Kindern wuchs diese Abteilung stetig und ständig, bis 2019 die Spitzenzahl von 65 Kindern erreicht wurde. Doch auch die Lichtenbuscher wurden – wie so viele andere Vereine – hart von der Corona-Pandemie getroffen. Rund ein Drittel der Mitglieder aus den jüngsten Abteilungen ging verloren. Doch die Vereinsarbeit ging weiter, und in diesem Jahr gibt es auch wieder zahlreiche Auftritte. Einer davon wird am 4. Februar im Aachener Eurogress sein: Dann wird die KG Grün-Weiss Lichtenbusch mit dem Zentis-Kinderkarnevalspreis ausgezeichnet. „Was in der Lichtenbuscher Jugendarbeit ehrenamtlich auf die Beine gestellt wird, ist aller Ehren wert“, sagt Wolfgang Hyrenbach, Präsident des Aachener Karnevalsvereins (AKV), der gemeinsam mit dem Aachener Traditionsunternehmen Zentis jährlich die begehrte Auszeichnung vergibt. Zu Spitzenzeiten brauchte die KG drei Busse, um alle aktiven Grünlinge zu den jeweiligen Auftritten zu bringen. „Die Integration der Kleinsten ins Dorf- und Vereinsleben hat den Elferrat des AKV sehr beeindruckt“, so Wolfgang Hyrenbach weiter.
Tatsächlich spielt das Dorfleben nicht nur im Alltag, sondern auch im Karneval eine große Rolle. „So besuchen wir an Fettdonnerstag zum Beispiel unsere Tagespflege-Einrichtung, unsere Kindergärten und unsere Schulen“, sagt Bettina Weisskirchen, Leiterin der Tanzabteilung der KG. Die jüngsten der Kinder ab fünf Jahren tanzen bei den „Pinkys“, die älteren ab 14 bilden die Jugendgarde des Vereins. Mit der Arbeit der Tanztrainerinnen Tatjana Brülls und Miriam Hunds wurde der Zustrom immer größer und es kamen auch Kinder aus anderen Ortsteilen dazu, die in Lichtenbusch tanzen wollten.
„In den vergangenen Jahren durften wir das Musical ‚Lennet Kann‘ tänzerisch begleiten“, erinnert Tatjana Brülls an einige Highlights, bei denen die Kinder und Jugendlichen das besondere Flair eines ausverkauften Eurogresses genießen durften. Auch bei der Kinderprinzproklamation und beim Kinderfest des Märchenprinzen spielen die Lichtenbuscher eine wichtige Rolle als Mitwirkende.
Wie ernst die Lichtenbuscher den gemeinsamen Tanzsport nehmen, zeigt auch die Tatsache, dass man, sofern es möglich ist, im Herbst für ein Wochenende ins Trainingslager fährt, um für die jeweils kommende Session zu proben. Hier wird aber nicht nur hart gearbeitet, um das Tänzerische zu verfeinern, sondern auch der Spaß und der Zusammenhalt der Gruppe gefördert. Dieser Aspekt ist mindestens genauso wichtig.
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Prinzengala: fulminanter Start in die Session mit Guido I.
Was für ein Abend, was für eine Nacht: Noch nie musste ein Prinz so lange warten, bis er gemeinsam mit seinem Hofstaat sein Prinzenspiel aufführen durfte: Am 7. Januar war es endlich so weit. Von rund 1200 begeisterten Jecken im Eurogress durfte sich Guido I. endlich angemessen feiern lassen.
Vorgestellt als designierte Tollität im Mai 2020, dauerte es 32 Monate, ehe Guido Bettenhausen nun in seine finale, aber erste „richtige“ Session starten konnte. Proklamiert worden war er ja schon 2021, aber damals, mitten in der Corona-Pandemie, bestand sein Publikum nur aus einer Kamera für die Online-Übertragung. „So fühlt es sich also an, wenn man mit all den Öcher Jecken Karneval feiern darf“, sagte der sichtlich gerührte Narrenherrscher, der sich zuvor mit einem fulminanten Prinzenspiel den Öchern vorgestellt hatte.
Vorausgegangen war ein musikalisch-tänzerisches Programm, das für beste Fastelovvends-Stimmung sorgte – der perfekte Einstieg in die Session 2023. Das Eis brachen die Vorgänger Guidos, die Ex-Prinzen im AKV mit ihren Liedern, ehe Oliver Schmitt, der singende Kommissar, für die ersten Gänsehaut-Momente sorgte. Zusammengestellt von AKV-Elferrat Markus Bongers, bot das Programm viel Abwechslung, und zu den Liedern des Öcher Ötzi alias Guido Hammes tanzten sogar Elferräte und Ehrenhüte des AKV ausgelassen über die Bühne.
Deutlich bessere tanzsportliche Höchstleistungen sollten aber noch folgen – und zwar gleich zweimal sogar von frischgebackenen Deutschen Meistern: Einzel-Tanzoffizier Lucas Zimmermann und später die Showtanzgruppe Crazy Diamonds, beide von der KG Eulenspiegel, ließen die Jecken im Saal mit ihren Darbietungen jubeln. Tänzerisch überzeugen konnten auch das AKV-Ballett unter der Leitung von Maria Saacke-Secer sowie T’N’Boom. Die Gruppe von Marga Render begleitete das Prinzenspiel von Guido I. und seinem 13-köpfigen Hofstaat, das – passend zur nun schon zwei Jahre währenden Regentschaft – Guidos ganzes Leben rekapitulierte: von der Zeit als kleiner Steppke über die Jugend- und Diskojahre bis heute.
Moderiert wurde die Prinzengala souverän und sympathisch von AKV-Vizepräsident Michael Kratzenberg, der 2016 selbst eine Session als Prinz seiner Heimatstadt Aachen erleben durfte. Mit den Stallburschen, den Night Wievern, den Oecher Stadtmusikanten und Deschawü durfte er fast alles, was in der Aachener Fastelovvends-Musikszene Rang und Namen hat, auf der Eurogress-Bühne begrüßen. Klar, dass vor dem großen Finale die Stimmung hochkochte, als schließlich die 4 Amigos die Bühne enterten.
Und dann war es soweit: Begrüßt von Abordnungen der Aachener Karnevalsvereine, stand Prinz Guido I. in vollem Ornat vor seinem Publikum und durfte sich schließlich in die Hände seiner Prinzengarde begeben, die ihn durch die Session begleitet. Es war genau der emotionale Abend, auf den Prinz Guido I. und sein Hofstaat so lange gewartet haben.
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Aus dem Dublettenbestand: Sammlung Crous übergibt Bücher ans Stadtarchiv Stolberg
Gut 16 Monate ist es her, dass das verheerende Hochwasser in Stolberg immense Schäden angerichtet hat. Die Flutkatastrophe hat immense Spuren hinterlassen, die bis heute sichtbar sind. Das gilt auch für das Stadtarchiv Stolberg, das im Untergeschoss des historischen Rathauses beheimatet war und schwere Verluste erlitten hat. Die stadthistorische AKV-Sammlung Crous hatte deshalb angeboten, zur Wiederauffüllung der Bestände einen Beitrag zu leisten, was gerne angenommen wurde.
Im Beisein von AKV-Präsident Wolfgang Hyrenbach wurde nun in den Räumen der Sammlung Crous in der Aachener Kurhausstraße Bücher aus dem Dublettenbestand der Sammlung an das Stadtarchiv Stolberg und den Stolberger Heimat- und Geschichtsverein übergeben. Beide hatten zuvor eine Auswahl getroffen, an welchen Beständen sie interessiert sind. Es handelt sich um Bücher aus der gesamten Region und allen Gebieten der Literatur, darunter unter anderem auch Ausgaben der Heimatblätter Breinig, Büsbach und Venwegen.
Zum Übergabetermin waren der Leiter des Stolberger Stadtarchivs, Christian Altena, sowie Vertreterinnen und Vertreter des Heimat- und Geschichtsvereins anwesend. „Der Zusammenhalt in unserer Region ist uns wichtig. Auch wenn vielleicht nur ein kleiner Teil des Schadens wieder gutgemacht werden kann, wollten wir mit der Sammlung dieses Zeichen der Solidarität setzen“, sagte AKV-Präsident Wolfgang Hyrenbach und dankte zugleich den engagierten ehrenamtlichen Kräften der Sammlung Crous.
Heinz Kundolf von der Sammlung wies darauf hin, dass noch zahlreiche Dubletten vorhanden sind, die gerne auch zum Beispiel an Senioreneinrichtungen abgegeben werden können. Interessenten mögen sich bei der Sammlung Crous melden.
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AKV Jahreshauptversammlung 2021
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Der Aachener Karnevalsverein trauert um Dietmar Werner
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Mit Frohsinn gegen die Ungewissheit: Guido I. ist proklamiert
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AKV verschiebt Ordensverleihung – Prinz bekommt Doppelsession 2021/2022
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DPA Meldung vom 27.8.2020: Karneval-Konzept: Online-Session und Saalgäste mit Attest
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