160 Jahre AKV: Illustrierte AKV-Geschichte als Comic

Arthur I., der Prinz aus Amerika: die illustrierte Biografie erscheint im Sommer

„Es ist schon Jahrzehnte her und die Welt war damals eine andere. Aber ich erinnere mich heute immer noch an alles, was passiert ist, alles, was wir erlebt haben. Die vielen Erinnerungen wimmeln in meinem Kopf, so vergnügt und quirlig wie ein Schwarm junger Forellen. Wie könnte ich auch ihn und unsere gemeinsame Reise jemals vergessen?“ So beginnen die ersten Zeilen der illustrierten Biographie „Arthur I. – Der Prinz aus Amerika“, die vom AKV anlässlich des 160. Jubiläums im Sommer 2019 herausgegeben wird. Erzählt wird die aufregende Lebensgeschichte Arthur Reumonts von derjungen Aachener Autorin Anne Stutenkemper, begleitet von den Illustrationen Silvio Neuendorfs (Käpt’n Sharky). Reumont – geboren in New York – wird 1881 zum ersten namentlich bekannten Aachener Karnevalsprinzen auserkoren. Aufgrund der Archivalien in der Sammlung Crous und der guten Vorrecherche von Jutta Katsaitis-Schmitz, konnten Reumonts Prinzenzeit und sein Leben nachskizziert werden.

Das Buch beinhaltet neben einer spannenden Biographie ein technisches Gimmick. Mit der Darstellung des Aachener Rosenmontagszuges in der Innenseite lässt sich der Aachener Rosenmontagszug von 1881 in 3D entdecken, in der Art des Cinématographen der Gebrüder Lumière!

Das Landart-Projekt im Schnee mit dem Aachener Künstler Martin Stockberg

160 Jahre AKV: Das Landart-Projekt im Schnee

Kunstprojekte mit Naturmaterialien sind die Leidenschaft des Aachener Künstlers, Fotografen und Designers Martin Stockberg. Mit dem Rechen im Sand oder den Schneeschuhen auf verschneiten Wiesen, zaubert Stockberg gigantische Kunstwerke in die Landschaften. Die Veränderung von Landschaftsflächen und die völlig neue Wahrnehmung der scheinbar vertrauten Orte, inspirieren ihn zu immer neuen Projekten. Die Vergänglichkeit und der Moment im Jetzt sind ihm bei seinen Werken besonders wichtig. Anlässlich des 160-jährigen Jubiläums konnten Elferrat David Lulley und AKV Präsident Dr. Werner Pfeil den Aachener Landart-Künstler für ein besonderes Schnee-Projekt gewinnen. Ein halbes Jahr Vorbereitung mit Unterstützung der Monschauer Bürgermeisterin Margareta Ritter und der Familie Bauer vom „Bauers Hof“ in Monschau Mützenich, waren für das Gelingen des Kunstprojekts mit Namen #proJECKt160 nötig.

In ersterLinie mussten aber perfekte Wetterbedingungen herrschen: eine Schneedecke von mindestens fünf bis zehn Zentimetern, Sonne und blauer Himmel. Um die Planung perfekt zu machen, wurde der bekannte Aachener Hobby-Meteorologe Willy Küches von „meteo aachen“ ins Projekt eingeweiht, der den perfekten Tag tatsächlich prognostizierte! Klirrende Kälte, eisiger Wind und perfekte Schnee und Wetterbedingungen! So machte sich der AKV-Elferrat gemeinsam mit Martin Stockberg, der AKV.TV-Crew um Morteza Yazdi und Drohnenpilot Dirk Wallitzek frühmorgens ins verschneite Mützenich auf.

Auf der Wiese von Freddy Bauer sollte #proJECKt160 vom Elferrat in den glitzernden Schnee gelaufen werden. Nach rund fünf Stunden kontinuierlichen Laufens war das Projekt abgeschlossen. Im Schnee verliefen tiefe Spuren. Kreisel, drei bekannte Buchstaben sowie die metergroße Zahl 160 waren vom Boden aus gut zu erkennen. Doch erst mit dem Blick von der aufgestiegenen Drohne wurde das Kunstwerk sichtbar: Ein 80×80 Meter großer AKV-Sessionsorden zum 160. Geburtstag erstreckte sich auf der Wiese.

Begeisterte Elferräte schauten auf das Display der Drohnen-Fernbedienung. Und auch Martin Stockberg war mit dem Ergebnis sehr zufrieden, gab aber noch mit auf dem Weg: Der Orden um den Hals hängt eine Jubiläumssession. Das #proJECKt160 nur bis zum nächsten Schneefall…

Eingefangen haben wir den Orden dennoch für die Ewigkeit. Sowohl das Kunstwerk, als auch einige Fotos vom „Making-Of“ finden Sie hier abgebildet. Zudem ist das Making-Of Video auf unserer AKV Facebook-Seite sowie auf unserem AKV.TV Kanal auf YouTube und unter www.akv.tv zu finden. Eine limitierte Auflage eines signierten Kunstdrucks können Sie über www.akv.de bestellen. Wir bedanken uns bei allen Projektpartnern für ihre Unterstützung und bei Martin Stockberg für die gemeinsame Organisation und Umsetzung des #proJECKts160.

David Lulley

ALAAF 4.0: Gute Musik und viel „BOHEI“!

Karneval in der Region Aachen, das bedeutet jede Menge Spaß, Freundschaft, bunte Ideen und „BOHEI“! Genau so heißen nämlich die Sieger des diesjährigen Innovationswettbewerbs Alaaf 4.0 von AKV und NetAachen. Eine Band, die gerne viel Tamtam und großes Trara macht – „Bohei“ eben. Und genau das machen die fünf Jungs aus Eschweiler so gut, dass sie die Jury von Alaaf 4.0 vollends überzeugen konnten.

„Ich freue mich auf diese junge Band aus der Städteregion, die frische Töne in den Aachener Karneval bringen wird“, sagt Initiator und Jury-Mitglied Andreas Schneider. „Das Preisgeld sollihnen Ansporn sein, auf eigene Musik und Texte zu setzen und die Nähe zu Aachen für sich zu nutzen“, so der Geschäftsführer von NetAachen weiter. Schon seit Kindertagen versessen auf Musik und Karneval, startete die junge Band nach ihrer Gründung 2016 zunächst mit Songs von Bands wie Kasalla oder Cat Ballou. Mit Coverversionen alleine wollten sich Tobias Horst, Florian Offer, Max Priese, Christian Deutz und Alex Heinrich aber nicht zufrieden geben. Deshalb haben die Jungs aus der Indestadt schnell begonnen, eigene Stücke zu komponieren, um die Menschen auch mit ihrer eigenen Musik zu begeistern. Und genau dabei soll ihnen das Preisgeld von 4.000 Euro, das der Gewinn von Alaaf 4.0 einbringt, helfen. „‚BOHEI‘, das sind fünf junge, hoch motivierte Jungs mit großer Lust auf Karnevalsmusik“, sagt AKV-Präsident Dr. Werner Pfeil. „Wir freuen uns riesig darauf, sie am 5. Januar bei der Prinzenproklamation auf unserer Bühne im Eurogress zu sehen.“ Da nämlich wird die Siegerband zur Belohnung ihren ersten großen Auftritt in der Kaiserstadt haben und auf die Vorjahressiegerinnen „Night Wiever“ aus Aachen folgen. Die denken auch jetzt noch gerne an diesen Tag vor einem Jahr zurück „Das war ein super Erlebnis für uns. Wir zehren noch heute davon und das ist auch ein Motor für uns, einfach weiterzumachen“, erinnert sich Bandmitglied Dagmar Spiertz. Christian Deutz von „BOHEI“ freut sich riesig: „Wir sind überwältigt, dass wir als Band aus der Städteregion jetzt auch in Aachen die Chance ergreifen und die Bühne rocken können. Vielen Dank an NetAachen und den AKV!“ Infos und alle Bewerbervideos unter: www.alaaf40.de

Kolja Linden