AKV verschiebt Ordensverleihung – Prinz bekommt Doppelsession 2021/2022

Der Aachener Karnevalsverein (AKV) trägt den Folgen der Corona-Pandemie Rechnung. In seiner letzten Sitzung am 12. Oktober hat der AKV-Elferrat entschieden, die für den 30. Januar 2021 geplante Festsitzung Orden wider den Tierischen Ernst nicht auszurichten. Alle Beteiligten wurden bereits informiert. Auch die Prinzenproklamation wird nicht wie gewohnt stattfinden können.

Der AKV hofft nun, seiner designierten Ritterin Iris Berben den Orden am 12. Februar 2022 verleihen zu können, falls die Situation es dann wieder zulassen sollte. „Für uns steht die Gesundheit aller Mitwirkenden, der Mitarbeiter, aber auch der neuen Ordensträgerin und der übrigen Gäste im Mittelpunkt unserer Überlegungen. Eine frühzeitige klare Entscheidung ist daher für uns alle berechenbarer, als wenn wir dies lange hinauszögern würden“, so der Präsident des AKV, Dr. Werner Pfeil.

Die Regelungen der nordrheinwestfälischen Landesregierung von Ende September 2020, die mit den Vertretern der ABCD-Städte (Aachen, Bonn, Colonia, Düsseldorf) zum Thema Karneval einvernehmlich getroffen worden waren, sehen vor, dass kleinere karnevalistische Kulturveranstaltungen, die den Vorgaben der Coronaschutzverordnung sowie den gebilligten Hygienekonzepten entsprechen, stattfinden können. Der Elferrat hat sich aber jetzt generell gegen jegliche Durchführung der Festsitzung im Jahr 2021 entschieden.

Ähnliches gilt für den designierten Prinzen Guido Bettenhausen, dessen Proklamation ebenfalls nicht wie gewohnt stattfinden kann. Er wird in einer kleinen Zeremonie ohne Publikum seine Insignien für die Session 2021 erhalten, um als Prinz für die Stadt Aachen und alle 50 Vereine, die dem Festausschuss Aachener Karneval (AAK) angeschlossen sind, da sein zu können. Die Öcher Jecken bekommen damit einen Prinzen, der sie – je nach Pandemiesituation – mit einem karnevalistischen Online-Programm oder Auftritten bei eventuell möglichen Open-Air-Veranstaltungen unterhalten kann. Seine Insignien wird Guido im Jahr 2022 dann wieder überstreifen dürfen. Sofern möglich, sollen er und sein Hofstaat dann im Rahmen einer großen Prinzengala ihr Prinzenspiel aufführen und den Auftakt zu einer hoffentlich schönen und sorgenfreien Session feiern.

Bereits Ende Mai hatte der AKV-Elferrat sämtliche Veranstaltungen für 2020 abgesagt, genauso wie seine Partyevents für die gesamte nächste Session 2021. Bei den Vorstellungen des designierten Prinzen und der Ordensritterin wurden die Entscheidungen darüber, ob und inwelcher Form Sitzungen mit Publikum stattfinden können, unter den Vorbehalt der geltenden ordnungsbehördlichen Bestimmungen gestellt. Zudem wollte der AKV-Elferrat die pandemische Gesamtsituation beobachten und sich bis spätestens Ende Oktober Zeit nehmen, um eine Entscheidung hierüber zu treffen. Diese ist nun gefallen – mit einer für Werner Pfeil vernünftigen Lösung für alle: „Selten wusste ein designierter Prinz im Vorhinein, dass er so lange warten muss, um ein Jahr später dann möglicherweise sein Narrenzepter schwingen zu können. Aber so sind die Zeiten! Wir hoffen alle sehr, dass Guido Bettenhausen als Prinz auch in der übernächsten Session gemeinsam mit seiner Prinzengarde dann im 112. Jahr ihr 111-jähriges Jubiläum nachfeiern können.“

Guido Bettenhausen erklärt dazu: „Wir machen uns bereit für die Session 2022 und bis dahin werden wir das eine oder andere karnevalistische Programm über die sozialen Medien abspielen, um so auch 2021 den Öcher Fastelovvend ein kleines bisschen erlebbar zu machen.“

Karneval und die Vereine: Dr. Werner Pfeil, MdL (FDP) und Präsident des AKV (Aachener Karnevalsverein 1859 e.V.)

Die Sommerferien sind zu Ende und die Frage stellt sich für die Karnevalisten in der Region: Gibt es am 11.11.2020 und im Jahr 2021 Karneval, ja oder nein?

Die Antwort darauf ist nicht einfach, oder doch?

Es fängt schon damit an, dass in einigen Vereinen der diversen Städte in der StädteRegion Aachen gemutmaßt wird, dass es nach dem Auslaufen der derzeitigen Corona-Schutz-VO am 11.8.2020 möglicherweise einen rechtsfreien Raum (sprich keine Regelung mehr) gibt.
Diese Diskussion alleine ist schon durch nichts gerechtfertigt.

Die Corona-Schutz-Verordnung wird entweder verlängert oder es wird eine neue Regelung an deren Stelle treten, die die bisherigen Bestimmungen fortschreibt. Dies dürfte solange gelten, bis es ein Medikament gibt. Auch wenn viele Mediziner und Virologen in allen Ländern derzeit an einem Medikament forschen, so bedeutet dies jedoch nicht, dass möglicherweise im Jahr 2021 der Durchbruch gelingt. Wenn dies nicht der Fall sein sollte und es länger dauert, dann weiß man auch im Sommer 2022 nicht, ob Karneval im übernächsten Jahr stattfindet. Also warten wir alle solange ab und sind untätig?

In Aachen haben wir (AKV und Prinzengarde) sich zusammengeschlossen und andere Vereine angeschrieben und angesprochen, um gemeinsame Lösungen zu erarbeiten.
Dabei spielen die wirtschaftlichen Interessen großer Festkommitees aus großen Städten am Rhein für die Frage, ob das Brauchtum gelebt werden kann, für uns in Aachen keine Rolle. Karneval lebt aus sich heraus und mit den Menschen. Vieles machen wir ehrenamtlich. Das bedeutet nicht, dass man unter Umständen auch finanzielle Unterstützung benötigt, wenn z.B. Verträge, die schon vor eineinhalb Jahren oder zwei Jahren geschlossen wurden, jetzt unter Umständen zu Mehrbelastungen führen, die man nicht mehr stemmen kann. Und hierzu muß man Lösungen finden, woran die Landesregierung arbeitet. Signale aus dem Heimatministerium sind erkennbar für alle da.

Außerdem erarbeitet die Landesregierung derzeit einen Leitfaden für die kommende Session. Dabei wird wohl in puncto Saalkarneval vieles neu und anders geregelt werden als in der Vergangenheit. Es kann daher so sein, dass dieser Leitfaden sich an die derzeit geltenden Bestimmungen der Corona-Verordnung hält und darauf verweist, gerade was Großveranstaltungen betrifft. Was sollte auch sonst kommen?

Denn seit Mai 2020 sind die Bestimmungen bekannt und alle würden gut daran tun, auch diese Bestimmungen ihrer eigenen Planung bereits jetzt zugrunde zu legen. Das bedeutet: Abstandflächen auch im Saal oder Nachverfolgbarkeit sicherstellen, Hygienekonzept, Partyverbot und möglicherweise Alkoholbegrenzung(?).
Daher ist der Aufschrei mancher Landtagsabgeordneten aus der StädteRegion, die Landesregierung müsse jetzt aktiv werden mehr als fraglich, aber es ist ja bald Kommunalwahlkampf.

Viel wichtiger ist folgendes: Um allen Karnevalistinnen und Karnevalisten in der fünften Jahreszeit Freude bereiten zu können, arbeitet der AKV mit der Prinzengarde zusammen seit Wochen an einem neuen Konzept für Aachen, welches an der jeweiligen aktuellen Corona-Lage angepasst werden kann. Sollte der Saalkarneval ausfallen oder nur eingeschränkt möglich sein, möchten wir versuchen, in der kommenden Session den Karneval digital, mobil bzw. hochgradig flexibel im Ablauf zu gestalten. Dabei könnten Out-Door Veranstaltungen eine größere Rolle spielen.

Außerdem ist aber auch eine fünfwöchige Online-Session geplant, in der der Prinz und Hofstaat unter dem Motto: „Der Prinz lädt ein…“ an verschiedenen Tagen in einem nachgebauten TV-Studio Gäste, Vereine und Karnevalisten einlädt, um mit ihnen ins Gespräch zu kommen oder um (soweit zulässig) Einzeltänze von Mariechen, Büttenreden von Karnevalisten oder sonstige Aktionen zu übertragen. Dies kann jedes Festkommitee in ganz NRW und in jeder Stadt für seinen Bereich gestalten. Der Kreativität sind da keine Grenzen gesetzt. Online kann vieles passieren, wenn es halt im Saal nicht geht: Vereine können z.B. mit kleinerer Abordnungen persönlich vor der Kamera auftreten und den Kontakt zu den Karnevalisten halten, die ja bei einem beschränkten Saalkarneval nicht – wie in den Vorjahren – den Karneval erleben können. Und dies kann auch noch durch Werbeeinnahmen oder Sponsoringleistungen dazu führen, dass man durch die geringeren Kartenverkäufe zusätzliche Einnahmen generiert.  Aber hierbei ist Kreativität gefragt und nicht das Schimpfen auf die Landesregierung, die mal machen soll!

Die Ideen, was im Karneval nach der derzeitigen Corna-Schutz-Verordnung möglich ist, können die Vereine gemeinsam entwickeln.  Und dann heißt es Ärmel hochkrempeln und planen, umsetzen und gestalten.

Und wer sagt: Das kostet ja Geld, der hat recht und dazu hat die Landesregierung auch einen Topf eingerichtet, bereits vor Corona, mit dem alle Brauchtumsvereine bei der Umsetzung ihrer kreativen Ideen unterstützt werden können. Man muß nur einen Antrag stellen! Also daran kann es nicht scheitern und die Forderung einzelner Abgeordneter aus der StädteRegion, die Landesregierung soll ein Konzept für die Ausfälle der Karnevalsvereine vorstellen, dem ist zu sagen: Ja, das ist das eine, aber Hilfe zur Selbsthilfe und das Öffnen neuer kreativer Möglichkeiten hilft allen Vereinen mehr, denn wir alle wissen nicht, wann diese Corona-Zeit zu Ende ist und deswegen entwickeln wir uns und unseren Karneval weiter und Corona bleibt hoffentlich nur eine kurze Übergangszeit.

Dr. Werner Pfeil
MdL und AKV Präsident

info@akv.de
werner.pfeil@landtag.nrw.de

Humorvoll und engagiert: Iris Berben wird 72. Ritterin des Ordens wider den tierischen Ernst

Fotocredit: Arya Shirazi

Die Schauspielerin Iris Berben erhält am 30. Januar 2021 den Orden wider den tierischen Ernst des Aachener Karnevalsvereins (AKV). Gewürdigt wird Iris Berben   als gesellschaftspolitisch stark engagierte Persönlichkeit, die mit Sympathie, Humor und Geradlinigkeit die Herzen der Menschen gewinnt und als Mahnerin gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit ein Vorbild ist. Eine Aufzeichnung der Festsitzung ist am Montag, 1. Februar 2021, um 20.15 Uhr in der ARD zu sehen.  

„Iris Berben hat uns Deutsche immer wieder zum Lachen gebracht, aber sie redet uns auch ins Gewissen“, sagt AKV-Präsident Dr. Werner Pfeil. Sie liebe Komik und Humor als Ausdruck von Freiheit und Selbstbestimmung, zugleich nutze sie ihre Popularität, um sich einzusetzen und Partei zu ergreifen, zum Beispiel gegen Rassismus oder Antisemitismus. „Wie wichtig gerade diese Haltung gegen Rechtsextremismus, diese Stimme für Gerechtigkeit und dieses Engagement für Menschlichkeit ist, zeigen uns die jüngsten politischen Ereignisse in verschiedenen westlichen Demokratien. Sie ist Vorbild für uns alle und genau dafür wird sie deutschlandweit geachtet und geschätzt“, so Pfeil weiter.

„Der Orden wider den tierischen Ernst hat eine lange Tradition. Aber seine Intention, Humor und Menschlichkeit in den Vordergrund menschlichen Handelns zu stellen, hat nichts an Aktualität eingebüßt“, sagt Iris Berben. „Auch deshalb freut es mich besonders, in der Nachfolge solch verdienter Preisträger zu stehen, die der AKV bereits ausgezeichnet hat.“

Dass die Ritterrunde des AKV allerdings dringend weibliche Aufwertung brauche, habe der Elferrat gut erkannt. Dafür müsse man die Herren loben, so die Schauspielerin lachend, die sich für den rheinischen Karneval durchaus erwärmen kann: „Diese tollen Tage verbinden Menschen und verwischen Unterschiede. Es gibt kein Oben und kein Unten. Das Schöne am Karneval ist auch, dass man frei reden kann, wie einem der Schnabel gewachsen ist. Das werde ich natürlich auch tun.“

Nicht nur ihr künstlerisches, sondern auch ihr gesellschaftliches Engagement macht Iris Berben zu einer der beliebtesten Schauspielerinnen Deutschlands. Als eine von zwei himmlischen Töchtern startete sie durch und blieb weit oben, gemeinsam mit Diether Krebs brachte sie in der Comedy-Reihe Sketchup ganz Deutschland zum Lachen. In weit mehr als hundert Filmen bewies sie ihre enorme Vielseitigkeit als Schauspielerin, und es ist noch kein Ende in Sicht. Iris Berben kann Menschen zum Lachen und zum Nachdenken bringen, sie emotional berühren und aufrütteln.

So glaubwürdig wie sie ihre Rollen in Film und Fernsehen spielt, engagiert sie sich für eine solidarische, offene und tolerante Gesellschaft. Iris Berben, die bei mehreren Wahlen öffentlich die SPD unterstützte, setzt sich seit vielen Jahren unermüdlich gegen Rechtsextremismus und Antisemitismus ein. Ihr großer und warmherziger Humor, ihr überzeugendes Auftreten als Schauspielerin, aber auch ihr unermüdliches gesellschaftspolitisches Engagement haben den Elferrat des Aachener Karnevalsvereins zutiefst beeindruckt.

„Iris Berben ist eine hoch engagierte Persönlichkeit, die sich mit Vehemenz für bunte Vielfalt und gegen Rassismus einsetzt. Gerade heute ist sie eine der wichtigen Stimmen, die wir gegen aufkeimenden Populismus und Antisemitismus brauchen“, sagt AKV-Präsident Dr. Werner Pfeil. „Zugleich hat sie als Schauspielerin auch nach unzähligen ernsten Rollen nie ihre Wurzeln aus der Komik verloren und kann jeden zum Lachen bringen.“

Am Samstag, 30. Januar 2021, findet die Festsitzung des AKV im Aachener Eurogress statt, in deren Rahmen Iris Berben als siebte Frau in der Geschichte des Ordens wider den tierischen Ernst zur Ritterin geschlagen wird. Ob die Veranstaltung wie gewohnt mit rund 1250 Gästen stattfinden kann oder wegen Corona als Aufzeichnung ohne Publikum erfolgen wird, ist noch unklar. Auf jeden Fall wird sie eine Mischung aus Aachener Karneval, Musik und Beiträgen politischer Redner bieten. Die Laudatio wird Amtsvorgänger Armin Laschet halten.

Bisher ausgezeichnet wurden unter anderem Konrad Adenauer, Helmut Schmidt, Ephraim Kishon, Hans-Dietrich Genscher, Johannes Rau, Friedrich Merz, Gloria von Thurn und Taxis, Cem Özdemir, Christian Lindner, Annegret Kramp-Karrenbauer, Markus Söder, Gregor Gysi, Winfried Kretschmann und Julia Klöckner.

„Mär zesame sönd vür (Öcher) Fastelovvend!“ – Ein Interview mit der designierten Tollität 2021 Guido I. Bettenhausen

AKV: Warum willst du Prinz werden?

Des. Guido I.:  
Ich bin Prinzengardist – seit vielen Jahren und mit Herz und Seele. Da erlebt man die Momente, die ein Prinz Karneval unserer Stadt hat, hautnah mit. Die emotionalen Höhepunkte, das Glücksgefühl mit den Menschen im Saal zu teilen und ein kleines neues Kapitel für die Geschichte unserer Stadt mitzuschreiben: Irgendwann war klar: Diese Emotionen wollte ich auch einmal spüren. Einmal Prinz zu sein ist und bleibt für einen Karnevalisten das Höchste. Und gerade in den letzten Jahren bei einigen tollen Vorgängern wurden hier hohe Maßstäbe gesetzt. Das ist auch ein Ansporn für mich.

AKV: Warum gerade in diesem Jahr?

Des. Guido I. :
Die Antwort ist schnell gegeben. Meine Garde feiert ihren 111ten Geburtstag. Und auch wenn die Prinzengarde in jedem Jahr ihren Prinzen Karneval durch den Öcher Fastelovvend trägt, wird den Jungs in der Garde dies bei mir sicher nochmals ein Stückchen mehr an jecker Energie entlocken… Nun aber steht durch Corona bedingt fest: Eine „normale“ Session wird es 2021 nicht geben. Sich von den vielen schönen Bildern im Kopf zu trennen, die man sich für die Session gemalt hatte, fällt überhaupt nicht leicht – das kann ich Ihnen sagen. Denn es brauchte eine Zeit, in der mir und den Jungs an meiner Seite klar wurde, wie sehr Corona und die damit einhergehende Unsicherheit in der Planung unsere Ideen für die Prinzenzeit und natürlich auch die Pläne der Prinzengarde durchkreuzt. Stück für Stück aber hat sich die Erkenntnis durchgesetzt: Das, was wir uns für 2021 ausgedacht haben, geht so nicht. Aber wir wollten uns auch unserer Verantwortung für die Jecken in Aachen stellen und die Zusage an den AKV einhalten.

AKV: Stand für Dich auch die Absage zur Debatte?

Des. Guido I.:
Ja, natürlich habe ich darüber nachgedacht. Wir haben unzählige Gespräche gehabt. Mein Adjutant Marc Laube und ich im Besonderen. Aber natürlich auch mit den Jungs, die meinen Hofstaat bilden sollen, der Prinzengarde und dem AKV. Letzten Endes aber hat der Prinz als Identifikationsfigur eine Vorbildfunktion für alle Jecken unserer Kaiserstadt. Ein wenig Frohsinn, Lachen und Leichtigkeit – das brauchen wir Alle vielleicht gerade jetzt. Und irgendwann stand dann felsenfest: Wir machen das für die Öcher Jecken und werden Wege finden, mit den dann geltenden Corona-Rahmenbedingungen umzugehen. Und – ganz ehrlich – entweder hat man den Karneval im Herzen – oder nicht. Und ich stehe zu meinen Zusagen. Für mich ist die Session 2021 auch eine Chance für alle Karnevalisten, alle Vereine und alle Jecken in Aachen, noch enger zusammenzurücken. Ob mit Lackschuh, Turnschuh oder barfuß: „Nur zesame sünd für Öcher Fastelovend.“

AKV: Welche Auswirkungen wird Corona auf die Session haben?

Des. Guido I.:
Wir müssen davon ausgehen, dass es den klassischen Saal-, Straßen- und Kneipenkarneval nicht geben wird. Bereits jetzt im Mai ist das klar. Und zwar unabhängig davon, wie sich die CoronaPandemie in den kommenden Monaten und die mit ihr verbundenen Abstands- und Veranstaltungsauflagen entwickeln wird. Kein Veranstalter kann jetzt Verträge mit Künstlern unterschreiben. Keine Prinzenproklamation geplant werden. Auch ein Rosenmontagszug, wie wir ihn kennen, ist schwer vorstellbar. Alle Vereine in Aachen und damit auch wir als Prinz und Hofstaat müssen heute so planen, als würden auch in acht und neun Monaten die gleichen kontaktbeschränkenden Auflagen gelten wie heute.

AKV: Wie reagiert ihr mit Eurem Konzept für die Session darauf?

Des. Guido I.:
Unser Konzept „Mär zesame sönd vür (Öcher) Fastelovvend!“ wird sehr mobil und sehr digital sein müssen. Damit wir den Frohsinn zu den Menschen bringen können, werden wir mit einer fahrbaren Lösung arbeiten. Unser Regenbogen-Bus ist ein Doppeldecker, dessen Oberdeck zur mobilen Bühne werden kann. Wir können damit nah vor Häuser, Wohnheim, Senioreneinrichtungen, Kindergärten, Schulen oder Krankenhäuser fahren und direkt vor der Einrichtung unsere Lieder singen, ein wenig jecken Verzäll machen und den Menschen ein Lächeln „durch die Mauern und Fenster“ senden. Einer meiner Jungs hat das Konzept lachend „39 kleine Rosenmontage“ statt eines großen genannt.  Digital spielen wir jeden Tag der Session mit den Möglichkeiten der sozialen Medien. Es wird ein Video-Tagebuch geben und wir werden darin versuchen, so viele Vereine des Festausschusses Aachener Karneval zu integrieren, wie nur irgend möglich.

AKV: Neben Maskottchen Eisbär „Oso“, wird es auch einen Regenbogen geben. Warum der Regenbogen?

Des. Guido I.:
Der Regenbogen hat sich in den letzten Wochen zu einem Symbol der Hoffnung auf ein Ende der Corona-Pandemie entwickelt. Und auf die Zeit danach. Wenn man durch die Straßen fährt, sieht man in den Fenstern unzählige von Kindern gemalte Regenbögen. Er ist auch ein Symbol für die Vielfalt des Karnevals, das Bunte, das Lebendige. Er nimmt alle Farben der Gesellschaften auf und sagt damit: Zusammen sind wir Karneval. Und gemeinsam gehen wir auch durch Corona durch.

AKV: Wie kam es zum Motto für die Session 2021?

Des. Guido I.:
Die Folgen der Corona-Pandemie stellen unsere Gesellschaft vor riesige Herausforderungen. Und keiner kann bei der dynamischen Entwicklung sagen, wie es in 3, 6 oder 9 Monaten aussehen wird. Mit dieser Ungewissheit zu leben und positiv zu bleiben: Das schaffen wir Alle nur gemeinsam. Karneval ist so etwas wie gefeierter Optimismus: Die Menschen fliehen für die jecken Tage aus dem Alltag und lassen die Sorgen hinter sich. Diese Idee des Karnevals wollen wir leben – überleben – lassen. Das geht aber auch nur dann, wenn alle zusammen mit uns diese besondere Session unter ihren besonderen Rahmenbedingungen und Regeln meistern. Denn so banal es klingt: Karneval kann man nicht alleine feiern: „Mär zesame sönd vür (Öcher) Fastelovend.“

AKV: Wie stemmt ihr das organisatorisch?

Des. Guido I.:
Dass wir unter den besonderen Vorzeichen von Corona eine komplett neue Form von Prinzen-Zeit für 2021 erleben werden, lässt alle Beteiligten aus Vereinen, Elferrat und unserem Team sehr eng zusammenrücken. Es werden Wege gesucht und gefunden, wie eine Corona-Session 2021 zu bespielen sein könnte. Zu erleben, wie kreativ hier unter Druck gearbeitet wird, reißt mich mit – toll!

AKV: Wie geht deine Familie damit um?

Des. Guido I.:
Meine Frau und meine Kinder wissen, welchen Verrückten sie da am Küchentisch haben. Karneval haben wir Bettenhausens alle im Blut. Als die Idee der Corona-Session an diesem Küchentisch besprochen wurde, gab es aber schon einige offene Münder. Letzen Endes aber hat aber auch meine Familie gesagt: Mach es, weil es wichtig für die Menschen ist, dass es auch in diesem Jahr einen Prinzen gibt. Eine großartige Unterstützung für mich.

AKV: Wie bewältigt ihr die Session finanziell?

Des. Guido I.:
Die Finanzierung der Session ist immer eine große Aufgabe – gerade aktuell, in denen verständlicherweise auch viele potenzielle Sponsoren wirtschaftlich schwierige Zeiten erleben. Wir werden die anstehenden Corona-Session daher auch finanziell eng nähen müssen und ungewöhnliche Ideen haben, um dennoch für den guten Zweck zu sammeln. Zum Beispiel bei unseren Orden, die wir wegen ihrer besonderen Bedeutung für Karnevalisten natürlich machen wollen. Aber die werden dann eben nicht umgehängt, sondern online bestelle und zu den Jecken nachhause geschickt.

AKV: Wie reagierte der Hofstaat auf die „neue“ Session?

Des. Guido I. :
Ich habe den Jungs bei der Vorstellung der Ideen gesagt, dass ich für Jeden, der hier absagt, Verständnis habe. Für jede Familie ist es eine Sondersituation, wenn Papa eine Session im Hofstaat feiert. Auch beruflich. Da müssen auch die Familien dahinterstehen. Dass nun acht Jungs in diesem besonderen Jahr mitziehen, finde ich außergewöhnlich. Das freut mich riesig.

Lieber Guido, der AKV wünscht Dir und Deinem Hofstaat eine schöne Session!

AKV.TV: Pressekonferenz zur Vorstellung der des. Tollität Guido I. Bettenhausen

Mit Frohsinn gegen die Ungewissheit: Aus Guido Bettenhausen wird Guido I.

Mit Frohsinn gegen die Ungewissheit: Aus Guido Bettenhausen wird Guido I. AKV stellt Tollität für 2021 vor: Schulterschluss mit der Prinzengarde zu deren Jubiläum – mit kreativen Ideen sieht man sich auch für eine „Corona-Session“ gut gewappnet

Eine Karnevalssession mit vielen Unwägbarkeiten steht an, doch zwei Dinge sind klar: Der AKV ist bereit, den Närrinnen und Narren ein karnevalistisches Programm zu bieten und er wird – wie seit 162 Jahren – den Prinzen der Stadt Aachen stellen. Mit Guido Bettenhausen steht ein langjähriger Prinzengardist in den Startlöchern, um die kommende – aller Voraussicht nach außergewöhnliche – Session mit Frohsinn zu meistern. Das Jahr ist nicht ganz zufällig gewählt, denn 2021 feiert „seine“ Garde ihr 111jähriges Jubiläum.
Sie rücken fest zusammen – in Zeiten von Corona zumindest bildlich gesprochen: der AKV mit ihrem designierten Prinzen und die Prinzengarde der Stadt Aachen. Getreu dem Motto des Prinzen „Mär zesame sönd vür Öcher Fastelovvend!“ haben sie sich zusammengeschlossen, um mit kreativen Ideen das Brauchtum zu erhalten und Karneval auch unter schwierigen Umständen aufleben zu lassen, damit selbst in Zeiten von Covid-19 der Frohsinn leben kann.
„Ich bin Prinzengardist – seit vielen Jahren und mit Herz und Seele“, sagt die designierte Tollität. „Da erlebt man die Momente, die ein Prinz Karneval unserer Stadt hat, hautnah mit. Die emotionalen Höhepunkte, das Glücksgefühl mit den Menschen im Saal zu teilen und ein kleines, neues Kapitel für die Geschichte unserer Stadt mitzuschreiben – irgendwann war klar: Diese Emotionen wollte ich auch einmal spüren.“ Nun weiß Guido Bettenhausen auch, dass die Vorstellung, mit den Narren in den Sälen und Festzelten auf Tuchfühlung zu gehen, sich so möglicherweise nicht erfüllen wird. Und doch wird der Familienvater die Herausforderung annehmen: „Der Prinz hat als Identifikationsfigur eine Vorbildfunktion für alle Jecken unserer Kaiserstadt. Ein wenig Freude, Lachen und Leichtigkeit – das brauchen wir alle vielleicht gerade jetzt“, so der leidenschaftliche Karnevalist, der sich auf die Unterstützung seines Hofstaats, seiner Garde und des AKV verlassen kann. „Wir haben unzählige Gespräche – gerade in den letzten Wochen – geführt. Und irgendwann stand dann felsenfest: Wir machen das für die Öcher Jecken und werden Wege finden, mit den dann geltenden Corona-Bedingungen umzugehen. Denn entweder hat man den Karneval im Herzen oder nicht.“

Dr. Werner Pfeil freut sich sehr über das klare Statement. „Seit 162 Jahren stellt der AKV den Prinzen in der Stadt Aachen und auch die Corona Krise wird daran nichts ändern. Wie unsere ganze Gesellschaft, so stehen auch der AKV und der gesamte Karneval vor großen Herausforderungen im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie“, sagt der AKV-Präsident. „Die Gesundheit der Bevölkerung und aller Karnevalisten steht an erster Stelle. Alle Entscheidungen über die Ausgestaltung der kommenden Session müssten sich diesem obersten Ziel und natürlich der dann geltenden Gesetzeslage unterordnen“, so Pfeil unmissverständlich. Aber es sei schließlich die traditionelle Stärke des Karnevals, gerade in Krisenzeiten Frohsinn zu stiften. „Um allen Karnevalistinnen und Karnevalisten in der fünften Jahreszeit Freude machen zu können, haben wir in den letzten Wochen ein neues Konzept entwickelt, um Fastelovvend auch auf neuen Wegen zu den Jecken zu bringen und gleichzeitig die bundes- und landesgesetzlichen Bestimmungen zu achten.“
Der AKV plant parallel mit zwei Alternativen. „Sollte ein Impfstoff oder Medikament rechtzeitig vorhanden sein, kann Karneval möglicherweise – wie immer – gefeiert werden. Darauf müssen wir zumindest vorbereitet sein. Wenn dies nicht der Fall ist und Großveranstaltungen weiterhin verboten sind, greift unser ‚Plan B‘. Das beginnt dann schon mit der Prinzenproklamation, die als Aufzeichnung ohne Saalpublikum, aber mit karnevalistischem Programm und Prinzenspiel in die Wohnzimmer gebracht werden kann“, so Pfeil. Hierfür arbeiten AKV und Prinzengarde bereits an der gemeinsamen Umsetzung. Die Prinzenproklamation des AKV und die eigentlich für einen Tag später geplante Gardesitzung wird dann zusammengelegt. Eine Übertragung im Internet ist problemlos möglich, schließlich hat der AKV hier als karnevalistischer Vorreiter viele Jahre Erfahrung – zuletzt verfolgten in diesem Januar wieder tausende Jecke in aller Welt die Proklamation von Martin I., die mit sechs Kameras und Übertragung aus dem Ü-Wagen auf TV-Niveau ins Netz gestreamt wurde. „Das ist unsere Stärke, wir können auf unsere gute Vorarbeit der letzten Jahre aufbauen!“ so Pfeil.


Digital, mobil und hochgradig flexibel will der AKV auch die nächste Session gestalten. Ist kein Saalkarneval möglich, so wird es viele Angebote für die Jecken im Netz geben. LiveBesuche im offenen Regenbogen-Bus vor den Türen von Schulen, Altenheimen und Wohnquartieren sowie schnell auf die jeweilige Corona-Lage angepasste Konzepte sind in Planung. Es wird außerdem ein Online-Tagebuch des Prinzen nebst Hofstaat geben. „Die kommende Session wird uns alle vor große Herausforderungen stellen. Ich bin froh, hier den AKV an meiner Seite zu haben und natürlich meine Prinzengarde, die ja in ihre 111-jährige Jubiläumssession geht“, so Guido Bettenhausen bei seiner Vorstellung als designierte Tollität. Eine besondere Rolle wird dabei der Regenbogen spielen: Als Zeichen für die bunte Vielfalt des Karnevals, aber auch als von vielen Kinderhänden gemaltes Symbol der Hoffnung in der Corona-Pandemie und es wird dazu auch ein Maskottchen für die nächste Session geben.
„AKV-Prinz und Hofstaat kommt eine besondere gesellschaftliche Rolle zu“, sichert Kommandant Dirk Trampen die volle Unterstützung der Garde zu. „Sie sind die Identifikationsfiguren für die Öcher Jecken. Sie sind aber auch Vorbilder für viele und zugleich bunte Botschafter des Zusammenhalts in schwierigen Zeiten.“ Schließlich ist der Gardist Guido Bettenhausen auch Botschafter der Prinzengarde der Stadt Aachen, die – Covid-19 hin oder her – im kommenden Jahr ihr 111-jähriges Jubiläum feiert. Klar, dass die Garde da hinter ihrem Prinzen und an der Seite des AKV stehen wird, Seite an Seite – wenn auch mit Abstand oder gleich virtuell.

Armin Laschet ist Ritter des Ordens wider den tierischen Ernst 2020

Offen, humorvoll und mit klarer Haltung: Armin Laschet ist Ritter des Ordens wider den tierischen Ernst

Der Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen hat am Samstagabend den Orden wider den tierischen Ernst erhalten. Genau 70 Jahre nach der ersten Verleihung an James A. Dugdale nahm Armin Laschet unter dem Beifall von 1250 Festgästen im Aachener Eurogress die Auszeichnung entgegen und bedankte sich bei AKV-Präsident Dr. Werner Pfeil und seinem Elferrat mit einer fulminanten Ritterrede. Eine Fernsehaufzeichnung der Sitzung ist am Montagabend, 10. Februar, ab 20:15 Uhr im Ersten zu sehen.

Warum er froh sei, im Aachener Narrenkäfig zu stehen, machte er schnell klar: „Hier hat man einen festen Standpunkt, aber ist offen zu allen Seiten, kann den anderen sehen und ihm zuhören.“ Das sei es, was wir wieder vielmehr brauchen, so Armin Laschet: Einander zuhören, anstatt in eigenen Filterblasen im Internet andere anonym beschimpfen. „Offen für ein Argument und anerkennen, dass es auch andere Meinungen geben darf, oder der andere sogar auch recht haben könnte“, das wünschte sich unter Applaus der neue Ritter, der sogar einige Gesangseinlagen wagte.

„Armin Laschet setzt nicht auf Polarisierung, sondern auf Integration und Verständigung, um die Gräben der gesellschaftlichen Spaltung zuzuschütten und ein deutliches Zeichen gegen politischen Populismus zu setzen“, hatte zuvor AKV-Präsident Dr. Werner Pfeil die Entscheidung des Elferrats für den Ordensritter begründet. Er beeindrucke durch feinsinnigen Humor und die Fähigkeit zur Selbstironie: „Armin Laschet macht Politik ganz so, wie er ist: nicht populistisch, sondern pragmatisch, nicht ideologisch, sondern ehrlich interessiert. Er grenzt nicht aus, sondern umarmt und integriert, eben typisch rheinländisch“, so Pfeil.

Das sah auch Laudatorin Julia Klöckner so. Die Vorjahresritterin, die sich in Ihrer Rede gekonnt an das gereimte Wort wagte, sparte nicht mit Lob: „Einen Prachtkerl hab´ ich in meinem Visier. Das ist der Grund, drum steh ́ ich hier.“ Mit Armin Laschet treffe es genau den Richtigen, es gebe keinen Besseren im Land: „Seine Frohnatur die Menschen verbindet, was man sympathisch und angenehm findet. Er agiert immer friedlich, holt Freunde nach Haus, umarmt selbst den Streithammel, grenzt ihn nicht aus.“ Gegen Ausgrenzung und für das Bauen von Brücken hatte sich zuvor schon Dr. Auma Obama ausgesprochen, die erstmals überhaupt auf einer Karnevalsbühne stand.

Rund drei Stunden lang hatten Werner Pfeil und Elferrat David Lulley durch ein vielseitiges Programm aus Öcher Flair, viel Musik, Witz und politischer Scharfzüngigkeit geführt. Nicht nur US-Präsident Donald Trump, der Brexit oder die Große Koalition lieferten dazu ausreichend Munition. Natürlich war auch der thüringische Rekordkurzzeit-Ministerpräsident Thema. Hier gab es klare Kante auf der Bühne. Fazit: Nicht jeder Aachener muss ja gleich Ministerpräsident werden, und mit den Stimmen von Faschisten erst recht nicht.

Eingerahmt vom hervorragend aufgelegten Comedian Guido Cantz, vom messerscharfen Wilfried Schmickler als Kaiser Karl und dem bauernschlauen Hastenrath´s Will als Landwirt aus dem Aachener Umland gab es wieder ganz viel Öcher Flair: 1250 Gäste im Saal schunkelten mit Torben Klein aus der Nachbarstadt Würselen, rockten mit den 4 Amigos und feierten die Lambertz-Ehrenpreisträger Jil Gerards & Timo Zeevaert (Tanzpaar der KG Brander Stiere). Viel Applaus gab es für das Ensemble des Öcher Heimatmusicals Lennet Kann wie auch für die Kleinsten auf der Bühne: Die Kinderabteilung der KG Bröselspetze räumte den Zentis-Kinderpreist ab. Toll auch die Auftritte vom Ex-Prinzenkorps des AKV, von Prinz Martin I. und Märchenprinz Leo I. mit ihren Prinzengarden, vom AKV-Ballett und der Dance Company T´N´Boom. Ein umjubeltes Comeback feierte außerdem Jürgen Beckers alias Jürgen B. Hausmann nach mehreren Jahren Pause auf der AKV-Bühne.

Das letzte Wort hatte traditionell natürlich der Ritter: „Unser Karneval steht für Offenheit, Toleranz und gutes Miteinander“, machte Armin Laschet klar, um schließlich wie die Laudatorin zu reimen: „Wichtig ist in unseren Zeiten, fair und menschlich stets zu streiten. Schluss mit Aggression und Hetzen, andere Menschen wieder schätzen. Über sich selbst lachen, und anderen Freude machen.“ Alaaf!

BOHEI feat. Roger Lothmann – Salute 4.0 jetzt als Download und Stream

Alaaf 4.0 Gewinner 2018 BOHEI produzieren mit AKV Vize-Präsident Roger Lothmann „Salute 4.0 Update“

Auf der Prinzenproklamation von Prinz Martin I. gab es die Premiere auf der Bühne. Dort haben wir kurz vor, während und nach dem Auftritt das Musikvideo zum „Salute alles Jute“ Update gedreht.
Pünktlich bevor es nun in die heiße, karnevalistische Phase geht, haben wir das Video von “ BOHEI feat. Roger Lothmann – Salute 4.0″ hochgeladen.

„Salute 4.0“ gibt es als Download & Stream auf folgenden Plattformen

Anfragen für Radio & DJ-Promotion
info@bohei-music.de // www.bohei-music.com

Weitere Informationen zum ALAAF 4.0 Wettbewerb von AKV und NetAachen unter:
www.alaaf40.de

Viele Hände helfen Prinz Martins Fastelovvajong bunt zu gestalten

Ein bunter Sonntag in der Wagenhalle von PEM Motion

Sonntag, der 2. Februar war der große Tag für den Inklusions-Rosenmontagswagen – oder besser bekannt als der „Fastelovvajong“ – von Prinz Martin I. & Hofstaat sowie des AKV.
Mit zahlreichen großen und kleinen Helfern, in Anwesenheit von Sponsoren, LVR und dem AKV Elferrat bekam der Wagen sein karnevalistisches Outfit und wurde erstmals ausprobiert.

Der Wagen wird nicht nur dieses Jahr fahren, sondern in den AKV Fuhrpark aufgenommen und zukünftig jedes Jahr im Rosenmontagszug mitfahren.

Weitere Informationen im Netz unter folgenden Links:

www.oecherprinz.de
www.fastelovvajong.de

Ehrung im Vorfeld: AKV Senat verleiht Spange des Senats an Armin Laschet

Foto: Helmut Koch – karnevalinaachen.de

AKV Senat überreicht „Senatspange 2020“ an den designierten Ordensritter Armin Laschet

Der Senat des Aachener Karnevalsvereins (AKV) überreichte dem designierten Ordensritter Wider den Tierischen Ernst, Ministerpräsident Armin Laschet, die Spange des Senats. Senatspräsident Bernd Carl gab seine Zufriedenheit zum Ausdruck dass erstmals in der Geschichte des AKV und der Ordensverleihung die Auszeichnung an einen waschechten Öcher geht. Mit Armin Laschet sei es dem AKV wieder gelungen einen Ritter zu finden der sein Amt mit Humor und Menschlichkeit ausübt. Armin Laschet habe das Herz am rechten Fleck und sei ein würdiger designierter Ordensritter.

Armin Laschet bedankte sich für die Auszeichnung und berichtete von seinen persönlichen Vorbereitungen auf die Ordensverleihung. Die Ritterrede sei eine Aufgabe der er mit Respekt entgegen sehe. Der Ministerpräsident berichtete, dass er sich auf der AKV-Homepage einige historische Ritterreden angeschaut habe. Es sei eine besondere Herausforderung eine karnevalistische, aber dennoch anspruchsvolle Rede zu halten. Gerade im Gegensatz zu den Reden, die man als Politiker zu halten habe, sei man eben in der Abteilung Humor bzw. Karneval auf einem unbekannteren Gebiet unterwegs.


Für kommenden Samstag wünschen wir unserem Öcher Ministerpräsidenten viel Erfolg.