AKV sagt Publikumsveranstaltungen ab und Guido I. bleibt auch 2022/2023 Prinz der Stadt Aachen

Der Aachener Karnevalsverein hat sich zu einer Absage seiner Saal-Veranstaltungen in der kommenden Session entschieden und folgt damit der Empfehlung der NRW-Landesregierung. Nicht stattfinden werden die für den 8. Januar 2022 geplante Prinzengala sowie alle folgenden Veranstaltungen: Brauhaussitzung, Maskerade, Florresei, Kinder-Kaffeevisite, After Zoch Party – Carnevale, AKV-Theaterball, Festsitzung Ordensverleihung „Wider den tierischen Ernst“ sowie das Kino-Event „Karneval Anno Dazumal“, die alle bis einschließlich 1. März 2022 durchgeführt werden sollten.

Die Verleihung des Ordens Wider den tierischen Ernst wird am 12. Februar 2022 im Aachener Eurogress für das Fernsehen aufgezeichnet – mit einem neuen Regiekonzept, aber ohne Saalpublikum. Dies wurde mit dem WDR vereinbart, wobei auch hier die aktuelle Lage jederzeit zu weiteren Umplanungen führen kann.

Der Präsident des AKV, Werner Pfeil, teilt hierzu mit: „Der Elferrat des AKV hat im Oktober 2020 alle seine Veranstaltungen für die Session 2020/2021 komplett abgesagt, weil damals eine Impfung noch in weiter Ferne lag. Alle vertrauten auf die Session 2021/2022 und so planten wir in diesem Jahr immer nach der geltenden Corona-Schutzverordnung, die zuletzt eine „2G+-Regelung“ vorsah. Bis zum 14.12.2021. An jenem Tag bedankte sich Ministerpräsident Hendrik Wüst bei den Karnevalsvereinen dafür, dass diese freiwillig ihre Karnevalssitzungen absagen würden. Zu diesem Zeitpunkt hatte der AKV-Elferrat bereits beschlossen, auf alle Party-Formate, Empfänge, Aftershow-Events und sonstige Rahmenprogramme zu verzichten, die seit Sommer 2021 geplant waren.  Auf die Verbreitung der Omikron-Variante musste jedoch weitergehender reagiert werden, führte sie doch in den letzten Wochen zu mehr Unsicherheit und Angst.“Der AKV übernimmt in dieser Situation selbstverständlich – wie in den letzten 24 Monaten – Verantwortung für seinen Prinzen nebst Hofstaat, seine Gäste, die bei ihm auftretenden Künstler sowie die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Eurogress, die vor und hinter der Bühne arbeiten, sowie die vielen ehrenamtlichen Helfer und Helferinnen des AKV.

Daher reagiert der AKV auf die aktuelle Pandemie-Situation und der Elferrat hat entschieden, dem proklamierten Prinzen Guido I, Bettenhausen eine weitere Session zu ermöglichen. Alle hoffen, dass der im Januar 2021 ausgerufene Aachener Stadt-Prinz aufgrund des Ausfalls im Januar 2022 dann im Jahr 2023 auf den Aachener Karnevalsbühnen stehen wird.

Dr. Werner Pfeil
Präsident des AKV

#11Jeckenein11er – das erste gemeinsame Karnevalstrikot von Alemannia Aachen und dem AKV

Schwarz, Gelb und sportlich schick: Erstmals seit Bestehen der beiden Vereine gibt es ein gemeinsames Karnevalstrikot von Alemannia Aachen und dem Aachener Karnevalsverein (AKV). Der Prinz der Stadt Aachen, Guido I., ist ebenfalls mit dabei. Entstanden ist das Trikot in Kooperation mit NetAachen, Domeniceau und dem Alemannia-Hauptsponsor TIMEPARTNER.

#11Jeckenein11er heißt die Aktion, die sich die beiden Vereine ausgedacht haben. Die Zahl ist das verbindende Element: Im Fußball steht sie für die Anzahl der Spieler im Team und damit für die Mannschaftsstärke, im Karneval ist sie nicht nur am 11.11., sondern auch zum Beispiel im Elferrat präsent. Auch der Hofstaat des Prinzen besteht in der Regel aus elf Jecken.
Das Trikot-Design ist ganz bewusst nicht knallbunt, sondern sportlich in den Farben der Stadt und der Alemannia gestaltet. Dynamische elf Streifen betonen die gemeinsame Aktion und die AKV-Raute auf dem Ärmel schafft die Verbindung zum Aachener Karnevalsverein. Entwickelt wurde das Design der Trikots von Alemannias Ausrüster Capelli durch die Aachener Agentur DOMENICEAU von Dominik Welters.
Doch die beiden Vereine verbindet mehr als nur die Zahl elf. „Fußball und Karneval gehören einfach zu Aachen und werden von der Alemannia und dem AKV in besonderer Weise repräsentiert“, sagt AKV-Vizepräsident Roger Lothmann, der mit seinem Unternehmen TIMEPARTNER auch Hauptsponsor der Alemannia ist. Noch so eine Verbindung also.

„Für uns als Alemannia ist es wichtig, durch das Trikot die tiefe Verankerung in die Kultur der Stadt und der Region zu verdeutlichen. Wir freuen uns, dies gemeinsam mit dem AKV zu dokumentieren und unseren Fans ein wunderschönes Trikot präsentieren zu können, das sowohl farblich als auch mit Blick auf die einzelnen Trikotelemente zu uns passt. Das Trikot ist darüber hinaus nur das erste sichtbare Symbol einer langfristig geplanten Zusammenarbeit der beiden Aachener Traditionsvereine“ erklärt Martin Bader, Geschäftsführer der Alemannia.
In Deutschland ist die Idee des Karnevalstrikots nicht neu. Vergleichbare Aktionen gibt es schon seit einigen Jahren in anderen Hochburgen des Fastelovvends oder Faschings. Es wurde also höchste Zeit für Aachen nachzuziehen. Absoluter Vorreiter ist die Kaiserstadt dennoch: Das Alemannia-Dress ist das erste digitale Trikot mit Augmented-Reality-Applikation. „Scannt man den QR-Code auf dem Rücken, erhält man das Alemannia-Wappen als Augmented-Reality-Wappen auf sein Handy und kann es für Selfies und mehr überall platzieren“, erklärt AKV-Elferrat David Lulley, einer der Initiatoren der Trikot-Aktion. Sein Dank dafür ging für das Design an DOMENICEAU und für die Unterstützung bei der Umsetzung an NetAachen, ebenfalls ein Partner beider Vereine.

Das Trikot ist demnächst in limitierter Auflage von 1.111 Stück erhältlich (Erwachsene, S-3XL: 66,- Euro; Kindergrößen: 55,- Euro). Verkaufsstellen sind der Alemannia-Fan-Shop am Tivoli, der Alemannia-Online-Shop und Wienand Herrenausstatter an der Hotmannspief in Aachen. Wer das Trikot erwirbt, z.B. für sich selbst oder als Weihnachtsgeschenk, hilft auch der Alemannia: Der Reinerlös geht komplett an den Viertligisten.
Ab dem 8. Januar 2022, dem Tag der Prinzengala im Eurogress, wird es zur Trikot-Aktion eine Klebebilder-Aktion mit Komplettsätzen von Prinz und Hofstaat, Elferrat und dem Kader der Alemannia im Trikot geben, die der Prinz bei seinen Auftritten verteilt. Schöne Geste am Rande: Ein Sondertrikotsatz mit dem Logo des Märchenprinzen, der nicht verkäuflich ist, wurde am Donnerstag Märchenprinz Phil I. und seinem Hofstaat übergeben – mit besten Grüßen von Alemannia und dem AKV.
Getragen wird das Trikot übrigens auch im offiziellen Spielbetrieb. Es wurde vom Westdeutschen Fußballverband freigegeben und wird im Heimspiel gegen den 1. FC Köln II am Wochenende des 18./19./20. Februar 2022 auf dem Rasen des Tivoli zum Einsatz kommen. Dann wird auch Prinz Guido I. – ohnehin ein leidenschaftlicher Tivolibesucher – mit seinem Hofstaat dem Stadion einen Besuch abstatten. Für den Tag sind einige Aktionen geplant. „Ich bin mein Leben lang Alemannia-Fan“, so Guido Bettenhausen. „Es ist für mich ein wunderbares Geschenk, dass ich mit meinem Prinzenlogo auch auf dem Trikot meines Herzensvereins sein darf. Jetzt heißt es Daumendrücken, dass es sportlich wieder aufwärts geht!

Pressemitteilung: Zentis Kinderpreis 2022

Kontinuierlich gute Jugendarbeit:
Zentis-Kinderkarnevalspreis geht an die KG Hooreter Frönnde

Aachen. Schon bei der Gründung der KG Hooreter Frönnde im Jahr 2005 war es selbstverständlich, dass der Nachwuchs mit dazu gehörte. Acht Kinder bildeten im ersten Jahr die Kindergarde. Bereits damals konnte der junge Verein auch mit je einem Kinder-, Jugend- und großen Tanzmariechen aufwarten. 17 Jahre später wird die KG aus dem Stadtteil Haaren für ihre hervorragende Jugendarbeit mit dem Zentis-Kinderkarnevalspreis ausgezeichnet, den der AKV gemeinsam mit dem Aachener Traditionsunternehmen Zentis vergibt.

„Was schon in der Entstehung fester Bestandteil des Vereinslebens war, wird bis heute großgeschrieben: die Nachwuchsarbeit“, sagt AKV-Präsident Dr. Werner Pfeil zur Begründung. „Die Integration der Kleinsten hat bei der KG Hooreter Frönnde Tradition. Das hat den Elferrat des AKV sehr beeindruckt.“ Aus der einen Garde von 2005 sind mittlerweile drei Gruppen geworden: Zehn Kinder von zwei bis sechs Jahren sind bei den „Minis“ aktiv, 15 tanzen sogar bei den „Bambis“ (Sechs- bis Zehnjährige). Und die „Kitz“, die zwischen zehn und 16 Jahre alt sind, bestehen aus sieben Kindern und Jugendlichen.

Darüber hinaus gibt je ein Kinder- und Jugendmariechen sowie ein Kinder- und Jugendtanzpaar. Etwas Besonderes sind die „Yellow Cats“: Die Kindershowtanzgruppe vereint alle interessierten Kinder – zurzeit sind es 16 – altersübergreifend zu einem gemeinsamen Tanz. Aber auch das gemeinsame Singen hat seinen festen Platz bei den Haarenern: Nachdem die singende Tanzmarie Nancy Franck, die viele Jahre lang neben Tanzeinlagen auch für Mitmachmusik sorgte, heute als Sängerin Karriere macht, haben die Kinder der KG nun ein eigenes Medley aus Aachener Liedern. Damit bringen sie Abwechslung in ihr Programm.

„Alles in der Jugendarbeit machen wir ehrenamtlich mit unseren eigenen Leuten“, sagt Guido Hüllenkremer, 1. Vorsitzender der KG Hooreter Frönnde, der sich sehr über die Auszeichnung freut. „Von Beginn an wurden unsere Kinder aus den eigenen Reihen trainiert, die Kleider werden selbst genäht.“ Ein Erfolgsgeheimnis ist die Kontinuität. Viele der jungen Tänzerinnen bleiben dem Verein treu, wenn sie aus dem Kinderbereich herausgewachsen sind. Sie machen begeistert in der „Großen Garde“ oder in der Showtanzgruppe „Yellow Tigers“ mit. Vier von acht Gründungskindern sind heute immer noch aktiv. Das Engagement, das sich der Verein praktisch selbst großzieht, ist bemerkenswert: So ist zum Beispiel die erste große Tanzmarie, Gina Beckers, heute Jugendleiterin, die erste Jugendmarie von damals, Miriam Ludwigs, führt als 2. Vorsitzende die KG mit.

Nach den Lockerungen des Lockdowns sind die Hooreter Frönnde froh, den Kindern und Jugendlichen endlich auch wieder Tanzmöglichkeiten zu bieten. Trainiert wurde zunächst in kleinen Gruppen im Freien auf verschiedenen Spiel- und Sportplätzen in Haaren – natürlich mit Abstand. Nun ist die Hoffnung groß, eine ähnlich schöne Session wie in den Vorjahren feiern zu können. Höhepunkte sind die eigene Kindersitzung, die mit rund 200 Gästen immer bestens besucht ist, ein Auftritt bei der Proklamation des Aachener Märchenprinzen und der Kinderzug am Tulpensonntag, bei dem die KG seit 2007 mit einem eigenen Kinderkarnevalswagen am Start ist.

Info:
Darüber hinaus ist die Jugendabteilung ein gern gesehener Gast bei Senioren- und Kindersitzungen. Fettdonnerstags sind Auftritte in den Haarener Schulen und Kindergärten besondere Highlights für den Nachwuchs. Zwar steht die Leistung nicht im Vordergrund, trotzdem nehmen die Haarener auch gerne an Turnieren in und um Aachen teil und konnten sich schon über manch gute Platzierung freuen. Auch außerhalb der Session wird mit gemeinsamen Ausflügen und einem Trainingswochenende mit Übernachtung die Gemeinschaft gefördert.

Jedes Jahr wird durch den Aachener Karnevalsverein gegr. 1859. e.V. (AKV) im Rahmen der Ordensverleihung WIDER DEN TIERISCHEN ERNST der Zentis-Kinderkarnevalspreis für besondere Verdienste um die Nachwuchsförderung im Karneval verliehen. Der AKV und sein Partner, die Zentis GmbH & Co. KG, unterstützen hierdurch seit 1992 die Zukunft des Öcher Karnevals. In der vergangenen Session wurde wegen Corona erstmals kein Zentis-Kinderkarnevalspreis vergeben, nachdem 2020 noch die Jugendarbeit der KG Bröselspetze Verlautenheide ausgezeichnet worden war. 2022 geht nun der mit 3333,33 EUR dotierte 30. Zentis-Kinderkarnevalspreis an die KG Hooreter Frönnde.

Kontakt:
Aachener Karnevalsverein gegr. 1859 e.V.
Kurhausstraße 2c
52062 Aachen
0241-470 311 0
info@akv.de

Tieftraurig nehmen wir Abschied von unserem Geschäftsführer und Elferrat Dietmar Werner.

In fast 35 Mitgliedsjahren hat Dietmar Vereinsarbeit von unschätzbarem Wert geleistet. Am 11. 11. 1986 trat er in den AKV ein. Seine aktive Zeit begann kurz darauf im Ehrenhut, den er nach acht Jahren in Richtung Elferrat verließ. 13 Jahre lang lenkte Dietmar Werner den Verein in diesem Gremium maßgebend mit. 2008 wechselte er in die Geschäftsführung, die er seit 2010 in alleiniger Funktion innehatte. Er war der ruhende Pol der Geschäftsstelle, die er mit Umsicht leitete.

Zahlreiche Auszeichnungen wie der Schwerenöter-Orden, der Peter Geulen-Orden, der Windmühlen-Orden, die Goldene 11, der Danke-Orden und der BDK-Orden in Silber zeugen nur unzureichend von seinem großen Engagement. Dietmar war gastfreundlich, humorvoll, herzlich und zupackend. Auch in hektischen Phasen vor den Sitzungswochenenden, wenn die Aufgaben sich stapelten und das Telefon nicht stillstand, behielt er den Überblick. Für jedes Problem hatte er eine Lösung und – wichtiger noch – für ein freundliches Wort war ihm auch im größten Stress die Zeit nie zu knapp.

Mit Dietmar ist ein wunderbarer Mensch von uns gegangen. Einer, auf den man sich verlassen konnte. Ein Freund.
Danke für alles, lieber Dietmar.

Wir werden dich vermissen!

Im Namen des
Aachener Karnevalsvereins gegr. 1859 e.V.

Mit Frohsinn gegen die Ungewissheit: Guido I. ist proklamiert

Der Corona-Pandemie zum Trotz: Guido Bettenhausen ist Aachens Prinz Guido I. 2021. Am Sonntagnachmittag wurde der leidenschaftliche Karnevalist und Prinzengardist zur Öcher Tollität proklamiert. Eine Proklamation, die so ganz anders war, als man sie kennt, und doch den Öcher Jecken in dieser Zeit ein wenig Freude und Normalität schenken soll.

„Es sind ohnehin schon schwere Zeiten im Moment“, sagt Guido Bettenhausen. „Da ist es mir als Karnevalist wichtig, den Leuten zu zeigen, dass Karneval stärker als ein Virus ist. Ich mache das aus vollem Herzen.“ Proklamiert wurde Guido im Parkhotel Quellenhof alleine von AKV-Präsident Dr. Werner Pfeil. Doch auch wenn sie nicht leibhaftig vor Ort waren, so standen ihm doch viele weitere Oecher zur Seite. Sein per Zoom zugeschalteter Hofstaat zum Beispiel: Adjutant Marc Laube, Leibgardist Ralph Phlippen, Schatzmeister Tom Trella, Mundschenk Thomas Neunfinger, Rittmeister Ralf Villemont, Schmied Frank Schmidt, Oso (der Eisbär) Guido Schmitz, Kavalier Ralph Cleef und Hofkutscher Ralf Kreitz, dazu natürlich Prinzenberater Alwin Fiebus und Hofmarschall Wilfried Mandelartz.

Aber auch die an der Proklamation beteiligte Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen war zugeschaltet, um dem ersten Prinzen ihrer Amtszeit alles Gute zu wünschen. Das taten auch der Präsident des Festausschusses Aachener Karneval, Frank Prömpeler, sowie die Senatspräsidenten von AKV und Prinzengarde, Bernd Carl und Walter Klein, Prinzenkorps-Sprecher Michael Kratzenberg sowie der ganze AKV-Elferrat.

Eine Aufzeichnung der Inthronisierung ist am Montag, 18. Januar, um 20:15 Uhr auf der AKV-Facebook-Seite sowie auf dem Youtube-Kanal von AKV.TV zu sehen. Und weil eine Proklamation nicht ohne karnevalistisches Programm stattfinden sollte, hat der AKV viele Beiträge zusammengestellt, die zum Teil schon seit Herbst gedreht wurden – natürlich immer unter Einhaltung der jeweils geltenden Corona-Bestimmungen. „Wir freuen uns sehr, dass wir auf diese Weise auch ohne Veranstaltungen mit Publikum in der Lage sind, den Öcher Jecken ein bisschen Fastelovvend ins Wohnzimmer zu bringen“, sagte Werner Pfeil. „Besonderer Dank gilt natürlich den Künstlern, die dazu beigetragen haben, dies möglich zu machen.“

Mit dabei waren Jürgen Beckers, der singende Kommissar Oliver Schmitt, die neue Öcher Band Deschawü, Kurt Christ und – als frischgebackene Träger der Königsteinkette – die Kapelle der Börjerwehr und Börjerwehr-Kommandant Michael Hommelsheim.

Auch wenn Guido I. seine Insignien wie Zepter, Mütze und Federn nur ansehen durfte, weil sie wegen der Abstandsregeln nicht übergeben werden konnten: Bis Aschermittwoch ist der Automobilkaufmann nun ein vollwertiger Prinz. Da auch die Prinzengarde der Stadt Aachen natürlich nicht vor Ort sein konnte, um den Narrenherrscher in ihre Obhut zu nehmen, meldete sich in der letzten Videoschaltung dieses außergewöhnlichen Nachmittags der Kommandant der Garde zu Wort, die in diesem Jahr ihr 111-jähriges Jubiläum feiert. Dirk Trampen gratulierte von Herzen. „Es ist eine besondere Situation und deshalb auch eine ganz besondere Prinzenproklamation“, schloss AKV-Präsident Werner Pfeil den Nachmittag. „Toll, dass Guido I. und seine Hofstaatler sich bereit erklärt haben, dies gemeinsam mit uns zu machen. Sie werden eine Doppelsession erhalten, um hoffentlich im nächsten Jahr wieder mit ganz vielen Jecken in den Sälen, Zelten und Kneipen sowie auf den Öcher Straßen feiern zu können.“

Übertragung der Zeremonie: