Der nächste Prinz ist ein noch keine 30 Jahre alt

Ein frisches Gesicht für den Aachener Karneval

POMP, PUTTES UND PRINZ – so nennt der AKV den Abend, an dem der Narrenherrscher der kommenden Session vorgestellt wird. Am närrischen Datum 04.04. war es für das Jahr 2026 so weit. Und vorgestellt wurde ein junger Prinz mit einem jungen Hofstaat. Der 29jährige Luka Brepols, Eventmanager und Gastronom, gab bei seiner Vorstellung sein viel bejubeltes Debüt auf einer karnevalistischen Bühne.

„Ich freue mich mit meinem Hofstaat in diesem Jahr die Narrenherrschaft über meine wundervolle Heimatstadt Aachen zu haben. Wir versprechen den Jecken: Wir werden jederzeit mindestens 111% geben.“

Lukas Brepols, designierter Prinz Lukas I. der Stadt Aachen

Lukas Brepols ist Ur-Öcher, kam am 31. Januar 1996 im Marienhospital auf die Welt. Als Sechsjähriger wollte er Lkw-Fahrer werden (ebenso wie übrigens Elvis es vor seinem Aufstieg zum Superstar gewesen ist) – was irgendwie, nur anders, auch klappte. Nach der Domsingschule besuchte er das Kaiser-Karls-Gymnasium. Danach wurde er Veranstaltungskaufmann. Seit Jahren schmeißt er die Events des Aachener Gastronomen Alwin Fiebus: im Hexenhof, auf dem Öcher Bend, beim Aachener Weihnachtsmarkt zum Beispiel. „Er ist mein Ziehsohn, einfach ein toller Typ“, lobt der Chef und Ex-Prinz des Jahres 2011 und heutige Prinzenberater des AKV.

Neben zahlreichen Mitgliedschaften in Karnevalsvereinen wie Öcher Penn, Prinzengarde Aachen, AKV und Ehrengarde Köln ist Lukas leidenschaftlicher Alemannia Aachen Fan. Auch er wird sich in die Tradition der singenden Karnevalsprinzen in unserer Stadt einreihen. Vielleicht sogar mit besseren Startbedingungen als manch einer seiner Vorgänger. Denn der künftige Prinz trainierte schon früh seine Stimmbänder an der Aachener Domsingschule und im Aachener Domchor. Beim nicht ganz ernst gemeinten Prinzentest stellte er mit einer spontanen Gesangseinlage einer fast perfekten Lennet-Kann-Intonation in jedem Falle unter Beweis, dass von der musikalischen „Früherziehung“ noch einige Fähigkeiten verblieben sind.

Das jecke Motto „VIVA LAS VEGAS EN OCHE ALAAF“ werden Prinz und Hofstaat in vielen Facetten interpretieren. So darf man erwarten, dass auch die bereits bei POMP, PUTTES UND PRINZ an seiner Seite wirbelnden Showgirls ein Rolle in der Session spielen werden. Aber auch im Hofstaat wird mit Sonderrollen wie dem Cowboy und dem Zauberer auf die Wüstenstadt, die niemals schläft, Bezug genommen.

Heiter. Melancholisch. Tränenreich.
Serkan I. Sistermanns erlebt einen Theaterball voller Emotionen

Aachen bedankt sich bei seinem Prinzen

Mehr als 700 Gäste sagten dem Prinzen Karneval des Jahres 2025 und seinem Hofstaat im Stadttheater Aachen „Adieda und Dankeschön“ für eine fulminante Session. Serkan I. hat sich mit seiner herzlich-bodenständigen Art und seinen Ohrwurm-Songs in die Herzen der Aachener Jecken gesungen. Und so wunderte es nicht, dass nicht nur beim Vollblutkarnevalisten Serkan Sistermanns, sondern auch bei vielen Fans und Freunden Tränchen um Mitternacht floßen als es hieß: Am Aschermittwoch ist alles vorbei!

Wir begrüßen nun mit Freuden Serkan I. im Ex-Prinzenkorps des AKV und danken ihm und seinem Hofstaat Dirk Engels (Adjutant), Olaf Vogt (Schmied), Marc Wipperfürth (Koch), Rud Szynka (Jäger), Ralf Held (Krippekratz), Thomas Knops (Kutscher), Werner Kolberg (Lennet Kann), Michael Richter (Mundschenk), Hans Haas (Musikus), Klaus-Dieter Jacoby (Leibgardist), Jörg Steinröx (Till), Uwe Hahn (Öcher Schängche) und Michael Brehm (Noppeney) für unvergessliche Momente im Öcher Fastelovvend.

Abschiedsfoto mit Prinz: Das letzte Mal im Ornat auf einer Bühne – diesen Moment kosteten Serkan I. Sistermanns und sein Team voll aus.

Das Ende einer langen Session genoßen Prinz, Hofstaat und Team beim AKV-Theaterball in vollen Zügen. Ein Programm voller Highlights – u.a. mit den Top-Comedians Khalid Bounouar und Dave Davies – versüßte die Stunden bis Mitternacht. Aber der Uhr kann niemand entwischen. Und so hieß es auch für den sympathischen Prinzen Serkan I. Sistermanns dann: Auskleiden bitte. Prinzenfedern, Prinzenmütze, Prinzenkette und Zepter wurden ihm vom AKV-Präsidenten Wolfgang Hyrenbach abgenommen, bevor er von seiner Prinzengarde auf Händen aus dem Spiegelsaal des Stadttheaters getragen wurde. Die gesamte AKV-Familie dankt Dir und Deinen Hofstaatlern für eine traumhafte Session, lieber Serkan!


Der Dank des Präsidenten für die Tollität: Serkan I. Sistermanns und Wolfgang Hyrenbach.

Im Rahmen des Theaterballs wurde unser scheidender Hofmarschall Wilfried Mandelartz zum Ehrenmitglied des AKV ernannt. Die gesamte AKV-Familie und alle Gäste im Stadttheater gaben dem Prinzenführer der vergangenen Jahre stehende Ovationen und dankten für sein herausragendes ehrenamtliches Engagement.

Wilfried Mandelartz erhält die Ehrenmitgliedschaft des AKV.

Von packender Geschichte zu spannend verpackten Geschichten

Verleihung des Helmut A. Crous Geschichtspreises

Wie reich die Aachener Region an Geschichte und Geschichten ist, davon erzählen die eingereichten Arbeiten für den Helmut A. Crous Geschichtspreis. Die besten dieser Arbeiten wurden nun in drei Kategorien zu Siegern gekürt. Nicht Teil des Geschichtspreises, aber ein besonderes Kapitel Aachener Stadtgeschichte ist das Wirken der jungen Domwächter, die im Zweiten Weltkrieg ihr Leben für das bedeutendste Bauwerk der Stadt riskierten. Ihnen ist ein besonderes Buch gewidmet. Das aktuelle Buch der AKV Sammlung Crous „DOMWÄCHTER – Die Retter des Aachener Doms“ von Autorin Anne Stutenkemper und Illustrator Silvio Neuendorf erzählt die fesselnde, wahre Geschichte der „Domwache“ – einer Gruppe mutiger Jugendlicher, die während der Bombardements im Zweiten Weltkrieg den Aachener Dom vor den Flammen retteten.

Die packende Story verbindet fiktive Figuren mit realen Ereignissen und nimmt die Leserinnen und Leser mit auf eine Reise durch Mut, Opferbereitschaft, Freundschaft und Zusammenhalt.Initiiert wurde das Buchprojekt durch den Vorsitzenden des Fördervereins der AKV Sammlung Crous David Lulley und den Geschäftsführer der Sammlung Dr. Werner Pfeil. Das packende Werk, das für 19,95 € im Aachener Buchhandel erhältlich ist, wurde im Rahmen der Verleihung des Helmut A. Crous Geschichtspreises vorgestellt. Es war ein unterhaltsamer Abend im Kundenzentrum der Sparkasse Aachen am Elisenbrunnen, zu dem deren Vorstand Thomas Salz die Gäste begrüßte – flankiert vom Vizepräsidenten des Aachener Karnevalsvereins Michael Kratzenberg und Dr. Werner Pfeil.Spannende und lehrreiche Geschichten rund um die Historie Aachens und der Region hatten auch die eingereichten Arbeiten für den Geschichtspreis zu bieten, den die AKV Sammlung Crous gemeinsam mit dem Zweckverband Region Aachen vergibt. „Auch in diesem Jahr wurden wieder einige hochinteressante Arbeiten eingereicht“, sagte der Juryvorsitzende Prof. Dr. Frank Pohle, Lehrbeauftragter am Historischen Institut der RWTH Aachen und Leiter des Geschäftsbereichs Route Charlemagne, der durch den kurzweiligen Abend führte. Die Laudationen hielten neben Frank Pohle die Mitjurorinnen und -juroren Anja Mülders, Marcell Perse und Stefan Wunsch.

Die Gewinnerinnen und Gewinner des AKV Sammlung Crous Geschichtspreises 2024

Kategorie Schüler

(aufgrund der Unterschiedlichkeit der Einreichungen konnte kein eindeutiger Erster Preis ermittelt werden, daher wurde der Preis geteilt):
Archäologie-AG des Heilig-Geist-Gymnasiums Würselen unter Leitung von Olaf Grodde: „Eine Bauinschrift des Kaisers Trajan“
Liam Franken und Maria Lubicic vom Gymnasium Haus Overbach Jülich: „Umsiedlung Lich-Steinstraß

Kategorie Privatforscher

Geschichtswerkstatt Würselen: „100 Jahre Frauenwahlrecht Teile 1-3“

Kategorie Profis

(Wissenschaftler/Historiker – auch hier wurde der Preis auf zwei Einsender aufgeteilt):
Adelheid Siebigs: „Aquae – Wasser der Götter“
Susanne Richter: „Jülich zwischen den Kriegen“

Am 8. Februar wird SPD-Vorsitzender Lars Klingbeil 75. Ritter des Ordens wider den tierischen Ernst in Aachen

Aachen/Berlin, 7. August 2024. Zum Jubiläum ein Sozialdemokrat: Lars Klingbeil wird 75. Ritter des Ordens wider den Ierischen Ernst. Das gab der Elferrat des Aachener Karnevalsvereins (AKV) am Mittwoch in Berlin bekannt. Der SPD-Parteivorsitzende erhält die Auszeichnung am Samstag, 8. Februar 2025, im Rahmen der traditionellen Festsitzung des AKV im Aachener Eurogress. Die Laudatio wird Klingbeils Vorgänger, der Ministerpräsident Schleswig-Holsteins, Daniel Günther, halten.

„Lars Klingbeil versteht Politik als Service an den Menschen. Um seine Argumente zu vertreten, setzt er auf Feinfühligkeit, aber auch auf die Mittel des Humors“, sagt Wolfgang Hyrenbach, Präsident des Aachener Karnevalsvereins. „Die großen Herausforderungen des gesellschaflichen Wandels, die vielen Menschen Sorgen bereiten, sind sein zentrales Thema. Er möchte die großen Umbrüche, die zweifellos anstehen, so gestalten, dass alle mitgenommen werden – sei es beim Klimaschutz, der Digitalisierung, im Sozialstaat oder in der Bildung.“ Dafür streite Lars Klingbeil – aber nie mit Krawall, sondern immer mit feiner Klinge, gerne auch humorvoll verpackt, so der AKV-Präsident weiter. „In Talkshows zu sitzen und mit knackigen Sprüchen die Konkurrenz zu attackieren, ist seine Sache nicht.“

Fotos: Fionn Grosse

Stattdessen beweise der designierte Ritter immer wieder Humor und Spontaneität – so wie im Februar 2023 bei seiner Feuertaufe auf der Aachener Karnevalsbühne. Anlässlich der damaligen Ordensverleihung an Annalena Baerbock hatte er das Publikum zunächst mit einer hintergründig-humorvollen Rede begeistert, um schließlich noch mit einigen spontan auf der Ukulele gespielten Akkorden zu beeindrucken.

„Es ist mir eine große Ehre und Freude, dass der Elferrat des Aachener Karnevalvereins mich für den 75. Jubiläumsorden ausgewählt hat. Mir ist durchaus bewusst, dass ich als Sozialdemokrat und Norddeutscher vielleicht nicht in das klassische Raster passe. Ich werde also mein Bestes geben, um 20 Jahre nach dem letzten sozialdemokratischen Politiker die großen Ritter-Fußstapfen auszufüllen“, sagt Lars Klingbeil. „Das besondere an der fünften Jahreszeit ist ja, dass sich die Politik dann nicht zu schade ist, auch mal ein oder zwei Witze auf ihre eigenen Kosten zu machen. Darauf freue ich mich und verspreche, auch meine Partei da nicht von auszusparen. Gerade in diesen krisenhaften Zeiten, in denen wir leben, ist es wichtig, auch mal die Ernsthaftigkeit abzulegen und gemeinsam Spaß zu haben“, so der SPD-Vorsitzende und designierte AKV-Ritter weiter.

Seit 1950 verleiht der Aachener Karnevalsverein den Orden wider den tierischen Ernst an Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, die Individualität, Beliebtheit und Mutterwitz in sich vereinen, vor allem aber Humor und Menschlichkeit im Amt beweisen. Die Auszeichnung ist ein anerkannter deutscher Kulturpreis. Am 8. Februar 2025 feiert der AKV das 75-jährige Jubiläum seines Ordens wider den tierischen Ernst.

Traditionell wird die Veranstaltung mit rund 1250 Gästen eine Mischung aus Aachener Karneval, Musik und Beiträgen politischer Rednerinnen und Redner bieten. Ausgestrahlt wird die Festsitzung am Montag, 10. Februar 2025, im Ersten. Vorgänger Lars Klingbeils im Aachener Narrenkäfig sind neben Daniel Günther unter anderem Konrad Adenauer, Helmut Schmidt, Hans-Dietrich Genscher, Johannes Rau, Friedrich Merz, Gloria von Thurn und Taxis, Cem Özdemir, Christian Lindner, Annegret Kramp-Karrenbauer, Gregor Gysi, Winfried Kretschmann, Julia Klöckner, Armin Laschet und Annalena Baerbock.

Weitere Informationen:
Kolja Linden
AKV-Pressesprecher
E-Mail: klinden@gmx.de


Kontakt:
Aachener Karnevalsverein gegr. 1859 e.V.
Kurhausstraße 2c
52062 Aachen
0241-470 311 0
info@akv.de

Jürgen, Jupp und Ägid warten auf Euch in den Burtscheider Park-Terrassen

AKV-Mitsingkonzert „Vür senge os wärm“ am 10. November

Auf geht’s ins musikalische Trainingslager für die neue Session! Jürgen Beckers alias Jürgen B. Hausmann wird durch den Abend parlieren und Ägid Lernnartz mit Band musizieren – natürlich LIVE! Im Mittelpunkt aber steht das Pubilikum, dass eine bunte Mischung aus karnevalistischer Stimmung, Nostalgie, aus echtem Öcher Flair erwarten darf. Und zu dieser perfekten Mischung passt auch Stargast Jupp Ebert, auf desssen Gastauftritt sich der Elferrat des AKV in diesem Jahr besonders freut. Denn die Reibeisen-Stimme auf zwei Beinen ist nicht nur durch seine legendäre Alemannia-Hymne „You’ll never walk alleng“ als „Joe Cocker va Oche“ eine musikalische Legende der Kaiserstadt geworden.

Alte Öcher Lieder von den 3 Atömchen, Leo Lamm und vielen weiteren Interpreten aus dem traditionellen Öcher Fastelovvend animieren zum Mitsingen – und natürlich sind alle Texte hierzu vor Ort erhältlich, damit dem Mitsingen, Mitschunkeln und Mitfeiern nichts im Wege steht.

Automobile Schätzchen unterwegs im Dreiländereck

Sicherheit und Spaß, Spaß, Spaß mit Schönheiten auf vier Rädern

13. September 2024: Die 25. Kaiser-Karl-Classic des MSC-Aachen – erstmals in Partnerschaft mit dem AKV durchgeführt – war ein voller Erfolg. In zwei Tagen legten die Oldtimer rund 430 Kilometer zurück. Auch wenn aufgrund technischer Defekte nicht alle Starter das Ziel erreichten, zogen die Organisatoren des Motorsport Club Aachen ein zufriedenes Fazit der Jubiläumsausgabe ihrer Rallye. Eine der schönsten Strecken in der Region wurde befahren – u.a. ging es bis Neuwied, über die Südschleife des Nürburgrings und durch die kurvige Eifel. Das Ziel war das Forsthaus Weiden in Würselen.

Während der Fahrt wurden den Teilnehmern verschiedene Aufgaben – Geschicklichkeits- und Zeitprüfungen – gestellt. Bei Verfehlungen gab es Strafpunkte, die in einer abschließenden Wertung festgehalten wurden. Im Vordergrund aber standen die Sicherheit und „Spaß, Spaß, Spaß“, wie es versichert der Vorsitzende des MSC Aachen, Lothar Friedrich, schmunzelnd bestätigte.

Buchvorstellung der AKV-Sammlung Crous

„DOMWÄCHTER – Die Retter des Aachener Doms“

„Es ist mitten in der Nacht. Es ist laut. Es ist unruhig. Es ist beängstigend. Die Jungen und Mädchen der Domwache sitzen in voller Montur auf den kalten nackten Stufen der unteren Treppe des Turmverlieses. Der Alarm für den Luftangriff hat sie wie in so vielen Nächten aus ihren Betten gerissen. Dann haben sie sich, ohne zu überlegen, angezogen und sich auf die Treppe gesetzt. Jetzt heißt es warten, bis die Entwarnung kommt. Warten ist unerträgliche Folter.“ So beginnen die ersten Zeilen des neuen Buchs „DOMWÄCHTER – Die Retter des Aachener Doms“, das bereits zweite AKV-Buchprojekt der Aachener Autorin Anne Stutenkemper und des Aachener Illustrators Silvio Neuendorf. Das in Kooperation mit der AKV Sammlung Crous und der Agentur Carl Fritz entstandene Werk erscheint ab September im Aachener Buchhandel.

Anne Stutenkemper und Silvio Neuendorf stellen ihr „Baby“ an der einzigen Stelle vor, die dafür in Frage kommt: Im Schatten des Doms, dessen Dachstuhl die DOMWÄCHTER geschützt haben.

Das Buch erzählt die fesselnde, wahre Geschichte der „Domwache“ – einer Gruppe mutiger Jugendlicher, die während des Zweiten Weltkriegs heldenhaft den Aachener Dom vor den Flammen retteten. Tatsächlich gab es diese Gruppe junger Menschen im Alter von zehn bis 24 Jahren, die ab Juli 1941 nach Bombenangriffen auf das Kirchengebäude gefährliche Löscharbeiten verrichteten. Durch nächtliche Brandwachen und unermüdliches Engagement schützten sie das Wahrzeichen vor der Zerstörung. Die packende Story verbindet fiktive Figuren mit realen Ereignissen und nimmt die Leserinnen und Leser mit auf eine Reise durch Mut, Opferbereitschaft, Freundschaft und Zusammenhalt.

Anne Stutenkemper und Silvio Neuendorf: „DOMWÄCHTER – Die Retter des Aachener Doms“, ab September für 19,95 € im Aachener Buchhandel erhältlich.

„Am Projekt ‚Domwächter‘ hat mich das Thema von der ersten Sekunde an gepackt“, sagt Illustrator Silvio Neuendorf. „Es ist ein Aspekt der Aachener Geschichte, der mir völlig unbekannt war und mich sehr verblüfft hat. Besonders reizvoll war es für mich als Illustrator, meine Komfortzone zu einem guten Stück verlassen zu müssen: Die Thematik ist deutlich ernster als bei den meisten meiner bisherigen Kinderbücher.“

Herausgekommen ist ein zu Beginn düsterer Handlungsstrang mit unterschiedlichen und vielschichtigen Charakteren, die den Aachener Dom unter vielen persönlichen Opfern retten und dabei als Gemeinschaft und Persönlichkeiten wachsen und verblüffen. Was dabei nie vergessen werden darf ist, dass Kinder geschafft haben, was Erwachsene sich nicht vorstellen konnten. Dabei unterstreichen die ausdrucksstarken Illustrationen von Silvio Neuendorf die damals vorherrschenden Umstände und geben einen mahnenden Blick auf die Stadt Aachen in Kriegszeiten.

Das Buchprojekt, initiiert durch den Vorsitzenden des Fördervereins der AKV Sammlung Crous David Lulley und den Beiratsvorsitzenden und Sammlungsgeschäftsführer Dr. Werner Pfeil, hat sich bei der Entstehung des Buchs bewusst mit der Autorin und dem Illustrator dafür entschieden, eine fiktive Jugendgruppe in der Erzählung aufzuführen, um Persönlichkeitsrechte der damals handelnden Personen zu wahren. „Diese wahre und doch verblüffende Heldengeschichte ist einfach mitreißend“, sagt Mitinitiator David Lulley. „Das Buch zeigt ein bedeutendes Stück Stadthistorie in einer Weise, die zu Herzen geht.“

GAFFEL präsentiert Line-up der Extraklasse am 13.09.2025 auf dem CHIO-Gelände

Der AKV lotst JECK IM SUNNESCHING 2025 nach Aachen

27. August 2024: „JECK IM SUNNESCHING ist unser Rock am Ring“ brach es aus Stephan Brings beim Pressegespräch auf dem CHIO-Gelände heraus. Der Bassist von BRINGS war – ebenso wie KASALLA-Sänber Bastian Campmann – nach Aachen gekommen, um voller Vorfreude das neueste Baby von JECK IM SUNNESCHING an dem Ort vorzustellen, an dem es am 13. September 2025 das Licht der Festival-Welt erblicken wird: Aachen.

Die Fans rheinischer Musik kennen DAS(!) Festival sicherlich bereits aus Köln und Bonn. Im zehnten Jahr seines Bestehens wird mit Aachen ein dritter Standort hinzukommen. Die GAFFEL Brauerei präsentiert dann gemeinsam mit dem AKV ein Line-up der absoluten Extraklasse: KASALLA, BRINGS, CAT BALLOU, MILJÖ, KLÜNGELKÖPP, RÄUBER, LUPO, PLANSCHEMALÖÖR, DRUCKLUFT, FIASKO, ELDORADO, BJÖRN HEUSER sowie die 4 AMIGOS und die HOPFENKEHLCHEN: Das rockt wirklich!

Was damals noch auf der Straße und in den Kneipen der Altstadt Kölns als Ein-Tages-Sommersause für das bunt kostümierte Volk begann, wurde zu dem Sommerspektakel im Rheinland. Zehn Jahre hat man sich warm gelaufen für Aachen, nun startet JECK IM SUNNESCHING auch in Aachen durch. Über 10.000 Menschen werden dann erwartet, um ihre Leidenschaft für die Musik unserer Region zu feiern. „Es ist einfach eine krasse Energie bei diesem Festival. Und wir haben über unseren Keyboarder und meinen Bruder ja sowieso beste Verbindungen nach Aachen.“ freut sich KASALLA-Frontmann Bastian Campmann auf ein halbes Heimspiel der Kölner Kult-Band. Uwe Brandt wird mit den 4 AMIGOS auf der Bühne mit dabei sein und freute sich sichtlich „mit diesen Kanonen unseres Musik-Genres“ das Publikum zu begeistern.

„Jeck im Sunnesching ist das Original der kölschen Festivals und Open-Air-Veranstaltungen“, so Initiator der Veranstaltung Thomas Deloy, Geschäftsleitung Marketing und PR von Gaffel. Die Begeisterung von der Entwicklung des Sunnesching-Babys zum Sunnesching-Riesenspektakel ist sichtlich groß: „Was aus unserer Idee geworden ist, ist fantastisch. Ebenso, dass jetzt mit Aachen eine weitere Karnevalshochburg dazukommt.“

Stefanie Peters, Präsidentin des Aachen-Laurensberger Rennvereins (ALRV) und damit Gastgeberin, sieht das CHIO-Gelände für den jecken Ansturm bestens gerüstet: „Als Veranstalter Deutschlands des größten Sportevents in Deutschland mit 370.000 Gästen bringen wir eine tolle Infrastruktur und jede Menge Leidenschaft mit. Unser Gelände passt hervorragend zu diesem Musikfestival“

Der AKV präsentiert das Spektakel. Beirat Bernd Steinbrecher hatte die Idee, das Festival auch dauerhaft nach Aachen zu lotsen. Knapp zwei Jahre wurden mit Veranstalter Jochen Gasser und der GAFFEL Brauerei Ideen getüftelt, Termine geprüft, Veranstaltungsfragen geklärt und ein Team gebildet, dass nun voller Vorfreude mit der Sonne über der Soers um die Wette strahlte. AKV-Präsident Wolfgang Hyrenbach ist sich sicher, dass die Veranstaltung den Nerv der Menschen aus Aachen und der Euregio trifft: „Diese Veranstaltungsreihe ist mehr als nur ein Festival. Sie vereint musikalisch und lässt Grenzen verschwimmen“.

Das Festival in Aachen findet am 13. September 2025 auf dem CHIO-Gelände statt. Der Vorverkauf hat schon begonnen. Tickets gibt es hier:

Mitgliederversammlung des Aachener Karnevalsvereins

Gutes Jahresergebnis und Lust auf die kommende Session

Aachen, 27. August 2024. Ein zufriedener Rückblick, positive Wirtschaftszahlen und die Vorfreude auf die kommende Session prägten die harmonische Mitgliederversammlung, durch die AKV-Präsident Wolfgang Hyrenbach am Dienstagabend führen durfte. Vor allem das positive Ergebnis des abgelaufenen Geschäftsjahres sorgte für Wohlgefallen bei den rund 70 anwesenden Mitgliedern, die ebenfalls wohlwollend zur Kenntnis nahmen, dass Ehrenpräsident Dr. Werner Pfeil nun die Geschäftsführung der stadthistorischen AKV Sammlung Crous übernommen hat.

War das Geschäftsjahr 2022-23 noch mit einem Minus von rund 70.000 EUR ausgefallen, trug der vom Elferrat umgesetzte Fahrplan zur Konsolidierung der Vereinsfinanzen nun Früchte: Das vor einem Jahr selbst gesteckte Überschussziel konnte sogar um 70.000 auf 186.000 Euro übertroffen werden. Gründe waren unter anderem höhere Sponsoring-Erträge dank eines neuen Konzepts, konsequente Sparmaßnahmen trotz teilweise gestiegener Kosten und besser besuchte Veranstaltungen. „Der Kartenverkauf war zwar noch nicht so erfolgreich wie in den Jahren vor Corona, aber deutlich besser als im Vorjahr“, so Wolfgang Hyrenbach.

Erfolgreich sei der Verein aber vor allem auch durch persönliches Engagement. Der Dank des Präsidenten richtete sich deshalb an die Mitarbeitenden der Geschäftsstelle, die Ehrenamtlichen im Vereinsarchiv, in der Jacques-Königstein-Stiftung, der stadthistorischen Sammlung Crous und ihrem Förderverein, das AKV-Team, den Ehrenhut, das AKV-Kinderkarnevalsteam und den AKV-Senat, der am 24. August bereits zum zweiten Mal sein Golfturnier zugunsten der Sammlung Crous auf die Beine stellte.

Wolfgang Hyrenbach dankte ebenfalls seinem Elferrat, dem unverändert die Vizepräsidenten André Freese und Michael Kratzenberg, Schatzmeister Martin Speicher sowie Markus Bongers, Alwin Fiebus, Alexander Hammer, Kolja Linden, Andor Schmitz, Björn Jansen Thomas Salz und die Beiräte Marcus Quadflieg und Bernd Steinbrecher angehören. Ganz großes Lob gab es indes für den Prinzen der vergangenen Session und den amtierenden Ordensritter:

„Thomas Muckel war eine bodenständige und nahbare Tollität mit viel Öcher Flair, wunderbaren Liedern und Auftritten – ein großartiges Aushängeschild für uns und die Stadt Aachen“, sagte Wolfgang Hyrenbach und sprach zugleich von einem großartigen Ordensritter Daniel Günther: „Nicht nur, dass er überall gut ankam, er ließ auch eine starke Verbundenheit zum AKV spüren. Eine wirkliche Verstärkung unseres Ritterkonvents.“

AKV-Präsident Wolfgang Hyrenbach

Mit Genugtuung blickte der Präsident auf zahlreiche gelungen AKV-Veranstaltungen zurück, ehe der Blick nach vorne gerichtet wurde – zum Beispiel auf die designierte Tollität: „Serkans Sistermanns Leidenschaft für Karneval ist absolut ansteckend – als Elferrat sind wir uns sicher, dass er das richtige Rezept für eine fantastische Session 2025 finden wird.“

Im Jubiläumsjahr der Festsitzung – nächsten Februar wird der Orden wider den tierischen Ernst zum 75. Mal verliehen – habe man mit Lars Klingbeil zudem einen hervorragenden Ritter gewinnen können, der in Aachen schon 2023 seinen großartigen Humor unter Beweis gestellt hat. Dass der SPD-Vorsitzende sich riesig auf die ihm angetragen Ritterschaft freut, davon durfte sich eine Delegation des AKV-Elferrats überzeugen, die ihn für einen sympathischen Austausch in Berlin besuchte und sogar eine persönliche Führung durchs Willy-Brandt-Haus bekam.

Neuigkeiten gab es von der stadthistorischen AKV Sammlung Crous. Nachdem er dem bisherigen Geschäftsführer Torsten Peters für acht Jahre im Amt gedankt hatte, stellte Wolfgang Hyrenbach den Mitgliedern dessen Nachfolger vor: Ehrenpräsident Dr. Werner Pfeil, der mit großem Engagement und unterstützt durch der Fördervereinsvorsitzenden David Lulley, die Geschicke der Sammlung leiten wird. Ein neues, spannendes Buch der Sammlung, die im November wieder den Helmut A. Crous Geschichtspreis vergibt, kommt in Kürze in den Handel.

„Wir sind – ohne euphorisch zu sein – auf dem richtigen Weg“, sagte Wolfgang Hyrenbach zum Abschluss. „Daran wollen wir als Elferrat gemeinsam anknüpfen und unseren bisher eingeschlagenen Weg konsequent weiter gehen!“

Jubilar-Ehrungen

  • 25 Jahre: Rolf Gerards
  • 40 Jahre: Harald Baal, Ricardo de Bernardi, Michel Henrotte, Peter Jordan, Hans-Günther Rademacher
  • 50 Jahre: Rolf Einmahl, Peter Egmund Maus
  • 60 Jahre: Peter Nikolaus Schmetz1
  • 25 Jahre Ex-Prinz: Josef II. Henkel
  • 50 Jahre Ex-Prinz: Siegfried I. Zurhelle
  1. ↩︎

Koch und Karnevalist aus Leidenschaft: Aus Serkan Sistermanns wird Serkan I.

Aachen, 17. April 2024. Noch schwingt er den Kochlöffel, doch bald schon das Zepter: Serkan Sistermanns, Koch mit Liebe zum Detail und Gastronom aus Leidenschaft, wird in der kommenden Session als Serkan I. zum Oecher Prinzen. Bühnenerfahrung hat die designierte Tollität bereits: Den Jecken der Kaiserstadt ist der 46-Jährige seit vielen Jahren als Sänger der Oecher Stadtmusikanten bekannt.

„Serkan Sistermanns ist ein Vollblutkarnevalist mit Leib und Seele“, sagte Wolfgang Hyrenbach anlässlich der Vorstellung des designierten Prinzen im Tonnengewölbe des Aachener Ratskellers. „Seine Leidenschaft ist absolut ansteckend – als Elferrat sind wir uns sicher, dass er das richtige Rezept für eine fantastische Session 2025 finden wird“, so der AKV-Präsident weiter. Einen besseren Ort hätte man wohl nicht wählen können für die Veranstaltung „Pomp, Puttes & Prinz“, mit der das Geheimnis um die künftige Tollität gelüftet wird. „Genau hier habe ich meine ersten Schritte im Berufsleben gemacht“, erinnerte sich Serkan Sistermanns an seine Ausbildung zum Koch vor genau drei Jahrzehnten.

Der Vater zweier Kinder (15 und 19 Jahre alt) ist seit 20 Jahren mit seiner Frau Aurelia verheiratet und liebt es, die Menschen glücklich zu machen. Egal ob in der Küche oder auf den Bühnen in und um Aachen: Freude zu verbreiten ist seine Passion. Auch und besonders im Fastelovvend. Neben seinen Mitgliedschaften in zahlreichen Aachener Karnevalsvereinen würdigten ihn die KG Rübezahl Silesia und die KG Närrische Flammengilde zum Ehrenhutträger ihrer Gesellschaften. Der Wunsch, einmal Prinz seiner geliebten Kaiserstadt zu werden, brodelt schon lange in ihm.

Seit 2021 feilt er in seiner Küche an dem närrischen Rezept für eine außergewöhnliche Zeit. Zur Unterstützung hat er eine jecke Kochmannschaft zusammengestellt. „Für mich geht ein lange gehegter Traum in Erfüllung und ich freue mich riesig, diesen mit einem tollen Hofstaat aus langjährigen Weggefährten und neuen Freunden angehen zu können“, sagte Serkan Sistermanns. Die Session startet mit der Prinzenproklamation im Eurogress am Samstag, 11. Januar 2025, und endet mit dem Theater-Abschlussball am Veilchendienstag, 4. März. Viel Zeit also, um die Oecher Jecken mit guter Laune anzustecken. Dass die Oecher Prinzen in ihrer Session auch an diejenigen denken, denen es nicht so gut geht, ist eine lange und gute Tradition. Auch Serkan I. und sein Hofstaat werden diese aufrecht erhalten und haben sich für die Unterstützung mehrerer Projekte entschieden: Gesammelt wird für „Feuervogel“ – Hilfen für Kinder aus suchtbelasteten Familien, „Educare“ – Unterstützung der Ileni Tulikwafeni Pre Scool in Okahandja (Namibia), und die stadthistorische Sammlung Crous. Das Engagement wird schon weit vor der eigentlichen Session starten: Bereits für die kommenden Monate haben der designierte Prinz und sein Hofstaat unterschiedliche Aktionen angekündigt, um einen hohen Betrag für diese Projekte zu sammeln.

Der Hofstaat: Dirk Engels (Adjutant), Olaf Vogt (Schmied), Marc Wipperfürth (Koch), Rud Szynka (Jäger), Ralf Held (Krippekratz), Thomas Knops (Kutscher), Werner Kolberg (Lennet Kann), Michael Richter (Mundschenk), Hans Haas (Musikus), Klaus-Dieter Jacoby (Leibgardist), Jörg Steinröx (Till), Uwe Hahn (Öcher Schängche), Michael Brehm (Noppeney). Hinzu kommen seitens des AKV Alwin Fiebus als Prinzenberater und Wilfried Mandelartz, der als Hofmarschall in seine finale Session geht.