Koch und Karnevalist aus Leidenschaft: Aus Serkan Sistermanns wird Serkan I.

Aachen, 17. April 2024. Noch schwingt er den Kochlöffel, doch bald schon das Zepter: Serkan Sistermanns, Koch mit Liebe zum Detail und Gastronom aus Leidenschaft, wird in der kommenden Session als Serkan I. zum Oecher Prinzen. Bühnenerfahrung hat die designierte Tollität bereits: Den Jecken der Kaiserstadt ist der 46-Jährige seit vielen Jahren als Sänger der Oecher Stadtmusikanten bekannt.

„Serkan Sistermanns ist ein Vollblutkarnevalist mit Leib und Seele“, sagte Wolfgang Hyrenbach anlässlich der Vorstellung des designierten Prinzen im Tonnengewölbe des Aachener Ratskellers. „Seine Leidenschaft ist absolut ansteckend – als Elferrat sind wir uns sicher, dass er das richtige Rezept für eine fantastische Session 2025 finden wird“, so der AKV-Präsident weiter. Einen besseren Ort hätte man wohl nicht wählen können für die Veranstaltung „Pomp, Puttes & Prinz“, mit der das Geheimnis um die künftige Tollität gelüftet wird. „Genau hier habe ich meine ersten Schritte im Berufsleben gemacht“, erinnerte sich Serkan Sistermanns an seine Ausbildung zum Koch vor genau drei Jahrzehnten.

Der Vater zweier Kinder (15 und 19 Jahre alt) ist seit 20 Jahren mit seiner Frau Aurelia verheiratet und liebt es, die Menschen glücklich zu machen. Egal ob in der Küche oder auf den Bühnen in und um Aachen: Freude zu verbreiten ist seine Passion. Auch und besonders im Fastelovvend. Neben seinen Mitgliedschaften in zahlreichen Aachener Karnevalsvereinen würdigten ihn die KG Rübezahl Silesia und die KG Närrische Flammengilde zum Ehrenhutträger ihrer Gesellschaften. Der Wunsch, einmal Prinz seiner geliebten Kaiserstadt zu werden, brodelt schon lange in ihm.

Seit 2021 feilt er in seiner Küche an dem närrischen Rezept für eine außergewöhnliche Zeit. Zur Unterstützung hat er eine jecke Kochmannschaft zusammengestellt. „Für mich geht ein lange gehegter Traum in Erfüllung und ich freue mich riesig, diesen mit einem tollen Hofstaat aus langjährigen Weggefährten und neuen Freunden angehen zu können“, sagte Serkan Sistermanns. Die Session startet mit der Prinzenproklamation im Eurogress am Samstag, 11. Januar 2025, und endet mit dem Theater-Abschlussball am Veilchendienstag, 4. März. Viel Zeit also, um die Oecher Jecken mit guter Laune anzustecken. Dass die Oecher Prinzen in ihrer Session auch an diejenigen denken, denen es nicht so gut geht, ist eine lange und gute Tradition. Auch Serkan I. und sein Hofstaat werden diese aufrecht erhalten und haben sich für die Unterstützung mehrerer Projekte entschieden: Gesammelt wird für „Feuervogel“ – Hilfen für Kinder aus suchtbelasteten Familien, „Educare“ – Unterstützung der Ileni Tulikwafeni Pre Scool in Okahandja (Namibia), und die stadthistorische Sammlung Crous. Das Engagement wird schon weit vor der eigentlichen Session starten: Bereits für die kommenden Monate haben der designierte Prinz und sein Hofstaat unterschiedliche Aktionen angekündigt, um einen hohen Betrag für diese Projekte zu sammeln.

Der Hofstaat: Dirk Engels (Adjutant), Olaf Vogt (Schmied), Marc Wipperfürth (Koch), Rud Szynka (Jäger), Ralf Held (Krippekratz), Thomas Knops (Kutscher), Werner Kolberg (Lennet Kann), Michael Richter (Mundschenk), Hans Haas (Musikus), Klaus-Dieter Jacoby (Leibgardist), Jörg Steinröx (Till), Uwe Hahn (Öcher Schängche), Michael Brehm (Noppeney). Hinzu kommen seitens des AKV Alwin Fiebus als Prinzenberater und Wilfried Mandelartz, der als Hofmarschall in seine finale Session geht.

Humorvoll und sangesfreudig im Aachener Narrenkäfig: Daniel Günther ist Ritter des Ordens wider den tierischen Ernst

Daniel Günther hat am am 27 Januar 2024 den Orden wider den tierischen Ernst erhalten. Unter dem Beifall von über 1.000 Festgästen im Aachener Eurogress nahm der Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein die Auszeichnung entgegen und bedankte sich bei AKV-Präsident Wolfgang Hyrenbach und seinem Elferrat mit einer fulminanten Rede im Narrenkäfig. Die Laudatio hatte zuvor Annalena Baerbock gehalten, die direkt von ihrer Afrikareise nach Aachen gekommen war. Eine Fernsehaufzeichnung der Sitzung ist am Montag, 29. Januar, ab 22:35 Uhr im Ersten und am Samstag, 3. Februar, um 20:15 im WDR zu sehen.

„Vielen Dank für diese Ehre“, sagte Daniel Günther am Schluss seiner pointenreichen Rede, die immer wieder von Lachen und Applaus unterbrochen wurde, den sich der neue Ritter nicht nur durch eine Gesangseinlage verdiente. Er sei immer gerne hier, so Günther: „Wer nach Aachen kommt, spürt das europäische Herz schlagen. Den friedlichen Geist, das Weltoffene, das Tolerante: Das ist Aachen!“ Die Stadt sei die Wiege des europäischen Gedankens, so der frischgebackene Ritter, der vorher am Nachmittag nach einer kurzen Domführung noch gemeinsam mit Wolfgang Hyrenbach und weiteren Gästen des AKV an einer Kundgebung gegen Rechtsextremismus teilgenommen hatte.
„Daniel Günther ist ein Ministerpräsident zum Anfassen: Er liebt das Gespräch und scheut keine Begegnung. Nein – auch wenn in seiner Heimatstadt Eckernförde U-Boote der deutschen Marine stationiert sind – abtauchen ist nicht sein Ding“, sagte AKV-Präsident Wolfgang Hyrenbach vor der Übergabe der Ritterinsignien. Daniel Günther arbeite auf Lösungen hin, nicht auf Umfragehochs. Das mache ihn zu einem der beliebtesten Politiker in Deutschland. „Daniel Günther ist ein engagierter und pragmatischer Regierungschef, der die Menschen mit Gestaltungswillen und Zugewandtheit überzeugt. Ein erfolgreich Regierender, der mit Sympathie, Engagement, Geradlinigkeit und Humor die Herzen nicht nur in Schleswig-Holstein gewinnt“, so Wolfgang Hyrenbach.

Das sah auch Laudatorin Annalena Baerbock so. Die Vorjahresritterin sparte nicht mit Lob: „Aus Eckernförde kommen einige der feinsten Dinge unseres Landes“, so die Außenministerin: „Schnaps, Hering, die Ostseeküste und Daniel Günther.“ Der neue Ritter sei eine starke Stimme in ganz Deutschland. „Es geht ihm nicht um die persönliche Profilierung. Es geht ihm um die Sache“, so Annalena Baerbock. Den Auftakt der politischen Reden hatte Julia Klöckner gemacht: Die Ritterin des Jahres 2019 hatte als Handwerkerin mit Latzhose, Klemmbrett, Stift und Schraubenzieher scharfzüngige Reparaturtipps für die Ampel parat. Mit Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki ging zudem ein Nordlicht und schleswig-holsteinischer Landsmann von Daniel Günther in die Bütt: Sein Lob für den neuen Ritter fiel geradezu überschwänglich aus.

Rund vier Stunden lang hatten Wolfgang Hyrenbach und TV-Journalistin Jessy Wellmer durch ein vielseitiges Programm aus Öcher Flair, Musik, Witz und politischer Scharfzüngigkeit geführt. Eingerahmt von den Comedians Guido Cantz und Martin Schopps, von Kabarettist Wilfried Schmickler als Kaiser Karl und Khalid Bounouar aus Eschweiler sowie der Kölner Band Cat Ballou gab es wieder ganz viel Öcher Flair: Die gut gelaunten Gäste im Saal rockten mit den 4 Amigos und den Öcher Stadtmusikanten und feierten die Lambertz-Ehrenpreisträgerin Celine Jansen (G.V. de Bonneploecker).

Viel Applaus gab es auch für die Kleinsten auf der Bühne: Die Kinder und Jugendlichen der Rathausgarde Öcher Duemjroefe und des Vereins Dance-Evolution räumten den Zentis-Kinderpreis ab. Und wie im Vorjahr wusste der AKV-Elferrat mit einer Neuauflage des Aachen-Klassikers „Lennet Kann“ tänzerisch und musikalisch zu überzeugen – hervorragend begleitet vom AKV-Ballett, das auch mit einem eigenen Showtanz glänzte. Gleiches galt für den gemeinsamen Auftritt von Prinz Thomas IV. und Märchenprinz Mats I. mit ihren Prinzengarden sowie dem Tanzpaar der Prinzengarde der Stadt Aachen.

Das letzte Wort hatte traditionell natürlich der Ritter. Angesichts multipler Krisen – Daniel Günther erinnerte besonders emotional an die Ukrainer, die immer noch auch unsere Freiheit verteidigen – brauche es Heldinnen und Helden in Europa und in Deutschland. Und wann? Diese Frage beantwortete er wieder singend, diesmal mit einem Lied der Höhner: „Wenn nicht jetzt, wann dann? Wenn nicht hier, sag mir wo und wann? Wenn nicht wir, wer sonst? Kommt wir nehmen das Glück in die Hand!“ Tosender Applaus des Publikums und die Ritterwürde des Ordens wider den tierischen Ernst waren der Lohn.

Aachen. Stimmgewaltig und mit enormer Bühnenpräsenz eroberte er die Öcher Narren im Sturm: Thomas Muckel ist die neue Tollität der Kaiserstadt Aachen. Als Thomas IV. stellte er sich mit einem rasant-musikalischen Prinzenspiel den rund 1.400 begeisterten Jecken im Eurogress vor und wird nun für die nächsten 38 Tage das jecke Aachen regieren.

Vorausgegangen war ein musikalisch-tänzerisches Programm, das für beste Fastelovvends-Stimmung sorgte – der perfekte Einstieg in die Session 2024. Das Eis brachen Thomas´ Vorgänger, die Ex-Prinzen im AKV mit ihren Liedern, ehe David Lulley und Daniel Schaakx mit der Jacques-Königstein-Kette für die beste karnevalistische Leistung des Vorjahres ausgezeichnet wurden. Die beiden hatten in Zusammenarbeit mit Prinzenberater Alwin Fiebus den Online-Sender „Jecko Mio TV“ ins Leben gerufen und damit eine interessante Präsentationsplattform für den Öcher Fastelovvend geschaffen.

Zusammengestellt von AKV-Elferrat Markus Bongers, bot das Programm viel Abwechslung, zum Beispiel mit tanzsportlichen Höchstleistungen der Altenrather Sandhasen, die als frischgebackene Deutsche Meister genau an den Ort zurückkehrten, wo sie im Sommer ihren Titel verteidigt hatten: ins Aachener Eurogress. Tänzerisch beeindrucken konnte auch der 13-köpfige Hofstaat von und mit Thomas Muckel: Das Prinzenspiel war eine rasante tänzerische Darbietung in drei Akten – charmant und überzeugend begleitet vom AKV-Ballett unter der Leitung von Maria Saacke-Secer. Einfach herrlich war die Geschichte der Öcher Mösch (hochdeutsch: Sperling), aus deren letztem Ei – erwartbar und doch mit Überraschungseffekt – schließlich eine neue Tollität entschlüpfte.

Moderiert wurde die Prinzenproklamation souverän und sympathisch von AKV-Vizepräsident Michael Kratzenberg, der 2016 selbst eine Session als Prinz seiner Heimatstadt Aachen erleben durfte. Mit den Oecher Stadtmusikanten, Titze Lejjenad und natürlich den 4 Amigos durfte er einige echte Hochkaräter des lokalen Karnevals ankündigen. Erstmals auf großer Bühne dabei: die Combo „Bloes mich jät“ der Pöllebetzjere – der Gruppe also, in deren Reihen Thomas Muckel so manchen Karnevalszug durchlaufen hat und deren Mitglieder fast die ganze Empore des Eurogresses zu einem großen Hühnerstall machten.

Am Ende dann war es schließlich so weit: Begrüßt von Abordnungen der Aachener Karnevalsvereine, riss Prinz Thomas IV. in vollem Ornat das Publikum mit seinen Liedern von den Sitzen und durfte sich schließlich in die Hände „seiner“ Prinzengarde begeben, die ihn unter dem Kommando von Dirk Trampen durch die Session begleiten wird. Ein emotionaler Abend, der mit der After Show Party im Foyer zwar in den frühen Morgenstunden zu Ende ging, aber doch ein Auftakt war: zu einer sicher fulminanten Session 2024.

Mit Drive in die neue Session: Thomas IV. übernimmt seinen prinzlichen Fuhrpark vom Autohaus Fleischhauer

Zu mehr als 200 Auftritten sicher unterwegs auf Aachens Straßen

Aachen, 8. Januar 2024. Weit mehr als 200 Auftritte absolviert der Öcher Karnevalsprinz Thomas IV. in der Zeit von seiner Proklamation am 6. Januar bis zu seiner Abdankung nach dem AKV-Theaterball in der Nacht auf Aschermittwoch am 14. Februar. Dabei legt er rund 6.000 Kilometer auf Aachens Straßen und Umgebung zurück. Und damit der Prinz bei Wind und Wetter entspannt und sicher durch den winterlichen Verkehr kommt, wird er in diesem Jahr erneut vom Autohaus Fleischhauer mit einem komfortablen Fuhrpark aus dem Volkswagen-Konzern ausgestattet.

„Wir freuen uns, dass wir Prinz Thomas IV. und seinen Hofstaat und damit auch den Aachener Karneval mit unserem Engagement unterstützen dürfen. Die Unternehmensgruppe Fleischhauer sieht das als Ausdruck der langjährigen Verbundenheit zu Aachen und seinem Brauchtum“, sagt Andreas Krabbe, Geschäftsführer des Autohauses Fleischhauer, bei der offiziellen Fahrzeugübergabe am Montag, 8. Januar, im Volkswagen Zentrum Europaplatz Aachen.

Ausgestattet wurden Thomas IV., bürgerlich Thomas Muckel, und sein dreizehnköpfiger Hofstaat nun mit einem Volkswagen Multivan der neusten Generation, der als „Prinzenmobil“ dient, einem komfortablen VW Tiguan für den Hofmarschall sowie mit zwei Shuttle-Kleinbussen der Marke Volkswagen Nutzfahrzeuge. für den Hofstaat. Hofmarschall Wilfried Mandelartz, dem Prinzen vom Aachener Karnevalsverein (AKV) zur Seite gestellt, koordiniert die Routen des Prinzen und sorgt während der Session dafür, dass Thomas IV. und sein Hofstaat pünktlich von Auftritt zu Auftritt kommen. Oft fährt er dafür voraus, um den Prinzen am nächsten Ort anzukündigen. „Wir sehr dankbar für die nun schon langjährige Partnerschaft mit dem Autohaus Fleischhauer“, erklärt AKV-Präsident Wolfgang Hyrenbach. „Die mobile Unterstützung, die der Aachener Prinz nun bereits im achten Jahr von Fleischhauer erfährt, ist elementar, um das straffe Programm zu absolvieren, das Thomas IV. und sein Hofstaat in diesen Wochen vor sich haben.

Für Thomas IV. geht ein Kindheitstraum in Erfüllung. Die volle Dosis Karneval bekam er schon im Mutterleib ab. Nachdem er als zweijähriger auf Mutters Arm den ersten Karneval selbst erlebte, ließ ihn die Faszination für den Fastelovvend nie mehr los. Bis zum 13. Februar sind Thomas IV. und sein Hofstaat nun fast täglich unterwegs und besuchen die vielen Veranstaltungen der über 50 Aachener Karnevalsgesellschaften, aber auch Altenheime, Vereine, soziale Einrichtungen und Schulen.

Beim Volkswagen Zentrum Europaplatz Aachen handelt es sich um eines der modernsten Volkswagen Zentren Deutschlands. Das Traditionsunternehmen Fleischhauer ist bereits seit 1928 am Standort Aachen vertreten und investiert in den letzten Jahren weiter in die Entwicklung des Standortes. Auf insgesamt über 35.500 Quadratmetern werden weitere Markenhighlights des Volkswagen-Konzerns von Volkswagen, Volkswagen Nutzfahrzeuge, Porsche, ŠKODA, SEAT und CUPRA sowie Audi Service in Aachen vertreten. In diesem Jahr feiert die Unternehmensgruppe Fleischhauer auch Ihr 100-jähriges Unternehmensbestehen!

Nordlicht mit trockenem Humor: Daniel Günther wird 74. Ritter des Ordens wider den tierischen Ernst

Der Ministerpräsident von Schleswig-Holstein erhält am 27. Januar 2024 den Orden wider den tierischen Ernst des Aachener Karnevalsvereins (AKV). Gewürdigt wird Daniel Günther (CDU) als engagierter und pragmatischer Landesvater, der die Menschen mit Authentizität, Zugewandtheit und Humor überzeugt. Eine Aufzeichnung der Festsitzung wird am Montag, 29. Januar 2024, um 20.15 Uhr im Ersten zu sehen sein.

„Daniel Günther weiß um die Wirkung von Humor als Mittel, um auch politisch zu überzeugen“, sagt AKV-Präsident Wolfgang Hyrenbach. „Er ist ein erfolgreicher Politiker, weil er mit Sympathie, Engagement und Geradlinigkeit die Herzen der Menschen nicht nur in Schleswig-Holstein gewinnt.“ Seine Standfestigkeit, sein nordisch trockener Humor, sein Pragmatismus und sein offener Umgang mit den Menschen, für die er Politik macht, haben den Elferrat des Aachener Karnevalsvereins zutiefst beeindruckt.

„Die Mischung der Preisträgerinnen und Preisträger des Ritterordens ist so bunt und vielfältig wie der Karneval und es ist mir eine Ehre, mich hier einreihen zu dürfen. Auch, wenn ich nicht gedacht hätte, dass ich mal so etwas Wichtiges mit Friedrich Merz, Markus Söder und Gregor Gysi gemeinsam haben würde“, sagte Daniel Günther. „Ich bin dem AKV dankbar, dass der ‚Orden wider den tierischen Ernst‘ seit mehr als sieben Jahrzehnten der Politik die Möglichkeit gibt, zumindest einen Abend lang gemeinsam mit den Menschen über sich selbst zu lachen. Humor verbindet und ist ein Schlüssel zu mehr Verständnis füreinander. Und das ist in diesen schwierigen Zeiten wichtiger denn je.“

Als Daniel Günther mit 18 Jahren in die CDU eintrat, galt das innerhalb seines jugendlichen Umfeldes nicht gerade als cool. Heute jedoch sei Coolness ein Attribut, mit dem sich Daniel Günther zurecht schmücken darf, so der AKV-Elferrat in seiner Begründung. Der gerade 50 Jahre alt gewordene Familienvater zähle zu den lässigen, junggebliebenen Akteuren in der Politik, die bei allen Generationen punkten. „Einer, der unideologisch und pragmatisch regiert und mit Konsequenz auf Lösungen hinarbeitet, nicht auf Umfragehochs“, beschreibt Wolfgang Hyrenbach den designierten Ritter. „Das hat uns die Auswahl sehr leicht gemacht.“

Seit 1950 verleiht der Aachener Karnevalsverein Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens den Orden wider den tierischen Ernst, die Individualität, Beliebtheit und Mutterwitz in sich vereinen, vor allem aber Humor und Menschlichkeit im Amt beweisen. Die Auszeichnung ist ein anerkannter deutscher Kulturpreis.
Am Samstag, 27. Januar 2024, findet die Festsitzung des AKV im Aachener Eurogress statt, in deren Rahmen Daniel Günther zum Ritter geschlagen wird. Traditionell wird die Veranstaltung mit rund 1250 Gästen eine Mischung aus Aachener Karneval, Musik und Beiträgen politischer Redner bieten. Die Laudatio wird Amtsvorgängerin Annalena Baerbock halten. Vorgänger Daniel Günthers sind unter anderem Konrad Adenauer, Helmut Schmidt, Ephraim Kishon, Hans-Dietrich Genscher, Johannes Rau, Friedrich Merz, Gloria von Thurn und Taxis, Cem Özdemir, Christian Lindner, Annegret Kramp-Karrenbauer, Markus Söder, Gregor Gysi, Winfried Kretschmann, Julia Klöckner und Armin Laschet.

Thomas Muckel wird als Thomas IV der Prinz Karneval der Stadt Aachen 2024

Sänger, Schauspieler, Moderator, Vollblut-Karnevalist und ein Botschafter des Öcher Platt: All das ist Thomas Muckel. Und in der kommenden Session wird eine Bezeichnung hinzukommen: Prinz Karneval der Stadt Aachen 2024. Der Elferrat des AKV stellte den designierten Narrenherrscher Thomas IV. und seinen jecken Hofstaat der Öffentlichkeit erstmalig bei „Pomp, Puttes & Prinz“ im Ratskeller der Stadt Aachen vor. Oberbürgermeisterin Sybille Keupen höchstpersönlich wachte über die letzte närrische Prüfung beim Prinzentest „Eämol Prenz“, den die nächste Tollität vom obligatorischen Schwefelwasser-Genuss über Puttes-Tasting bis zu Fitness-Test und Gesangsprobe vor einer jecken Jury mit Bravour bewältigte.

In Talks und Einlagen stellte der designierte Prinz seine Ideen für die Session vor. „Wir wollen das schwarz-gelbe Herz unserer Kaiserstadt streicheln und von Kneipenkarneval bis zur großen Bühne die emotionalste Sprache der Welt zelebrieren. Und das ist das Öcher Platt. Die Sprache unserer Stadt, die Sprache, die bereits unsere Großeltern gelebt haben“, so der 52-Jährige.

Thomas Muckel kennt die Bühne – nicht nur weil er 2018 in der Session von Prinz Mike I. Foellmer bei knapp 300 Auftritten einen mitreißenden Till mimte. Schon als Zweijähriger jubelte Thomas im Sheriff-Kostüm auf dem Arm seiner Mutter dem Aachener Rosenmontagszug zu. Seitdem lässt ihn der Fastelovvend nicht mehr los – bis hin zu rührenden Erinnerungen fast 50 Jahre später an seinen Vater im Seniorenheim.

Thomas IV. wird unter dem Motto „Öcher Platt parliere, Fastelovvend fiere“ in die neue Session starten. Unterstützt wird er von gleich 13 Freunden, die einen stimmgewaltigen Hofstaat für ihn bilden: Adjutant Thomas Sieberichs (der 2013 selbst Prinz war), Herold Clemens Sieberichs (Vorstand Öcher Duemjroefe), Hühnerdieb Rainer Meisen (Kreisliga-Fußballkumpel), Krippekratz Daniel Gottschalk (KG Richterich 1956 „Koe Jonge“), Leibgardist Axel Jacquemin (Trauzeuge von Thomas), Lennet Kann Carlo Schings (Fooeschter Jonge), Mundschenk Ralf Faymonville (ehemaliger Haarener Stadtteilprinz), Noppeney Oliver Lang (Schulfreund und K.K. Oecher Storm), Rittmeister Marco Kaussen (Gesangsgruppe „Bloes mich jät“), Schängche Andy Steppert (Alt-Aachener Bühne), Schatzmeister Dirk Strube (Hofstaat-Freund aus 2018), Schmied Detlef Weyer (Fahnenträger der Prinzengarde der Stadt Aachen) und Till Tom Brauweiler (K.K. Oecher Storm).

Am 06.01.2024 steht die Proklamation von Thomas IV. Muckel im närrischen Kalender der Kaiserstadt.

Fotos: AKV // Andreas Steindl

Alles über die Prinzen KonKlaaf und den Vorstellabend „Pomp, Puttes & Prinz“

Vor dem Konfetti steigt der weiße Rauch

Wenn man mal beide Augen fest zukneift und mit einem von beiden zwinkert, kann man schon einige Parallelen erkennen… Zwischen der Wahl, die ihre Entscheidung mit dem weißen Rauch aus einem Kamin in Rom verkündet und der Wahl unseres nächsten Narrenherrschers für Aachen.

Hier und da gibt es Bewerber, unter denen es zu entscheiden gilt. Hier und da muss man ausführlich sprechen –im Öcher Platt auch als „klaafe“ bekannt –um Einigkeit zu erzielen. Und hier und da steht am Ende eine Entscheidung, die der Öffentlichkeit zügig und in angemessenem Rahmen verkündet werden will. Und so wurde im Elferrat des AKV die „KonKlaaf“ geboren: Als Überschrift für ein transparentes Verfahren, mit der der Elferrat in Zukunft die Prinzenwahl für unsere schöne Heimatstadt närrisch prinzipientreu und jeck präzise im 11er-Rhythmus umsetzt: KonKlaaf Alaaf!

So läuft das Bewerbungsverfahren ab

Von der Bewerbung über die Vorstellabende bis zur KonKlaaf und Vorstellung bei „Pomp, Puttes & Prinz“ – hier sind die Eckdaten für zukünftige Bewerber um das Prinzenamt.

  • Die Bewerbungsfrist endet am 11.11. des Sessions-Vorjahres.
  • Der Elferrat des AKV nutzt die Zeit bis zur Prinzen-KonKlaaf zur Bewertung der Bewerbungen.
  • Jeder Bewerber stellt sein Konzept dem Elferrat an einem von zwei Vorstellabenden im Dezember vor.
  • 11 Tage nach Aschermittwoch tritt der Elferrat zur Prinzen-KonKlaaf zusammen.
  • Circa 4 x 11 Tage später – nach der Fastenzeit – stellt der AKV der Presse und geladenen Gästen bei  „Pomp, Puttes & Prinz“ den designierten Prinzen der nächsten Session vor.

Humorvoll und standfest im Amt wie im Narrenkäfig: Annalena Baerbock ist Ritterin des Ordens wider den tierischen Ernst

Aachen, 4. Februar 2023. Annalena Baerbock hat am Samstagabend den Orden wider den tierischen Ernst erhalten. Unter dem Beifall von über 1.000 Festgästen im Aachener Eurogress nahm die Bundesaußenministerin die Auszeichnung entgegen und bedankte sich bei AKV-Präsident Wolfgang Hyrenbach und seinem Elferrat mit einer fulminanten Rede im Narrenkäfig. Die Laudatio hatte Schauspielerin Iris Berben. 

„Ich fühle mich geehrt, in diesen illustren Kreis der Ritterinnen und Ritter aufgenommen zu werden“, sagte Annalena Baerbock und ergänzte nicht ohne Ironie: „Den Orden gibt es ja schon seit 1950, und zack, bereits rund 40 Jahre später waren Sie so mutig, die erste Frau zur Ritterin zu machen. Und heute – zum allerersten Mal nach 73 Jahren – eine grüne Frau.“ Der Titel des Ordens passe zur Weltlage: „Ja es ist tierisch ernst. Und dabei die Zuversicht und den Humor nicht zu verlieren, ist alles andere als einfach“, so die Ritterin in ihrer emotionalen Rede, in der sie aber genau diese nötige Zuversicht ausstrahlte.

„Annalena Baerbock ist eine mutige und engagierte Frau, die mit Sympathie und Überzeugungskraft die Herzen der Menschen gewinnt“, hatte zuvor AKV-Präsident Wolfgang Hyrenbach die Entscheidung des Elferrats für die Ordensritterin begründet. Sie beeindrucke durch eine Außenpolitik auf Augenhöhe, im Einsatz für Frieden, Sicherheit, Klimaschutz, Demokratie und Menschenrechte: „Mit Entschlossenheit und Einfühlungsvermögen, mit Willenskraft und Pragmatismus hat sich die Außenministerin Respekt und Vertrauen auf internationaler und nationaler Ebene erworben. Schlagfertigkeit und Mutterwitz sind ihre Waffen. Sie kann angriffslustig sein, ohne zu verletzen. Kühl, wenn es sein muss, warmherzig so oft es geht“, so Wolfgang Hyrenbach.

Das sah auch Laudatorin Iris Berben so. Die Vorjahresritterin sparte nicht mit Lob: „Annalena Baerbock schafft es, komplexe politische Inhalte verständlich zu machen. Sie hat eine den Menschen zugewandte Sprache. Und sie lässt die Dinge nicht im Vagen, sondern spricht sie direkt an. All das liebe ich an ihr.“ Am Ende sagte sie in Anlehnung an John F. Kennedys berühmte Berlin-Rede: „Ich bin eine Baerbock!“ Lob für die Ritterin gab es auch von drei Vorrednern unterschiedlicher politischer Couleur: von Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), die in bester Reinform der toxischen Männlichkeit den Kampf ansagte („Ihr kennt die Zwerge, die ich meine, mit ihrem Ego nah der Beine. Manche dieser Zwergenfritzen seh‘ ich in diesem Saale sitzen.“), Lars Klingbeil (SPD: „Die Grünen sind heißer auf Waffen und Uniform als ein Schützenverein nach zwei Jahren Corona-Pause.“) und Herbert Reul (CDU: „Sie kennen doch den Unterschied zwischen Berlin und Aachen? Aachen ist eine Grenzstadt, Berlin ist eine grenzwertige Stadt“).

Rund vier Stunden lang hatten Wolfgang Hyrenbach und TV-Talkmasterin Sandra Maischberger durch ein vielseitiges Programm aus Öcher Flair, viel Musik, Witz und politischer Scharfzüngigkeit geführt. Beide standen zum ersten Mal als Moderatoren auf der Eurogress-Bühne – eine gelungene Premiere, die nach Fortsetzung ruft.

Eingerahmt von den Comedians Guido Cantz und Ingo Appelt, von Kabarettist Wilfried Schmickler als Kaiser Karl und dem Zweijestirn aus Erkelenz gab es wieder ganz viel Öcher Flair: Die gut gelaunten Gäste im Saal schunkelten mit Torben Klein aus der Nachbarstadt Würselen, rockten mit den 4 Amigos und den Öcher Stadtmusikanten und feierten die Lambertz-Ehrenpreisträger Lambertz-Ehrenpreisträger Naomi und Liam Waghemans (KG Eulenspiegel). Viel Applaus gab es auch für die Kleinsten auf der Bühne: Die Kinderabteilung der KG Grün-Weiss Lichtenbusch räumte den Zentis-Kinderpreist ab. Selbst der AKV-Elferrat wusste mit einer Neuauflage des Aachen-Klassikers „Lennet Kann“ tänzerisch und musikalisch zu überzeugen. Gleiches galt für die Auftritte vom Ex-Prinzenkorps des AKV, von Prinz Guido I. und Märchenprinz Phil I. mit ihren Prinzengarden, von Deschawü und dem AKV-Ballett. Umjubelt war der Auftritt der Crazy Diamonds. Die Showtanzgruppe der KG Eulenspiegel ist amtierender Deutscher Meister und bewies das mit einer großartigen Leistung auf der Bühne.

Das letzte Wort hatte traditionell natürlich die Ritterin. Der Karneval stehe für Offenheit, so Annalena Baerbock. „Weil wir hier deutlich machen, dass wir in Deutschland eine politische Kultur haben, bei der wir trotz hartem Streit in der Sache immer menschlich bleiben. Dass wir übereinander, aber vor allem auch miteinander lachen können. Dafür steht der heutige Abend. Dafür sage ich danke – mit einem Dreifachen Oche Alaaf!“

Guido I.: Rund 6.000 Kilometer sicher unterwegs

Das Autohaus Fleischhauer stattet den Öcher Narrenherrscher und seinen Hofstaat mit prinzlichem Fuhrpark aus

Aachen, 17. Januar 2023. Bis zu 300 Auftritte absolviert der Öcher Karnevalsprinz Guido I. in der Zeit von der Prinzengala am 7. Januar bis zu seiner Abdankung nach dem AKV-Theaterball in der Nacht auf Aschermittwoch am 22. Februar. Dabei legt er rund 6.000 Kilometer auf Aachens Straßen und Umgebung zurück. Und damit der Prinz bei Wind und Wetter gut und sicher durch den winterlichen Verkehr kommt, wird er in diesem Jahr erneut vom Autohaus Fleischhauer mit einem komfortablen „Thronmobil“ ausgestattet.

„Wir freuen uns, dass wir Prinz Guido I. und seinen Hofstaat und damit auch den Aachener Karneval mit unserem Engagement unterstützen dürfen. Die Unternehmensgruppe Fleischhauer sieht das als Ausdruck der Verbundenheit zu Aachen und seinem Brauchtum“, sagt Andreas Krabbe, Geschäftsführer des Autohauses Fleischhauer, bei der offiziellen Fahrzeugübergabe am Dienstag, 17. Januar, im Volkswagen Zentrum Europaplatz Aachen statt.

Ausgestattet wurden Guido I., bürgerlich Guido Bettenhausen, und sein dreizehnköpfiger Hofstaat nun mit einem Volkswagen Multivan T7 der neusten Generation, welcher als „Prinzenmobil“ dient, einem komfortablen VW Tiguan SUV für den Hofmarschall Wilfried Mandelartz sowie mit zwei Shuttle-Kleinbussen von VW Caravelle für den Hofstaat. Insbesondere der Hofmarschall hat eine äußerst wichtige Aufgabe: Dem Prinzen vom Aachener Karnevalsverein (AKV) zur Seite gestellt, ist er verantwortlich für die gesamte Terminkoordination und sorgt dafür, dass Mike I. und sein Hofstaat pünktlich von Auftritt zu Auftritt kommen. „Die Unterstützung, die der Prinz nun bereits seit 2017 vom Autohaus Fleischhauer erfährt, ist elementar, um das straffe Programm zu absolvieren, das Guido I. und sein Hofstaat in den kommenden Wochen vor sich haben. Dafür sind wir sehr dankbar“, erklärte AKV-Präsident Wolfgang Hyrenbach.

Für Guido I. geht mit seiner närrischen Regentschaft endlich ein Kindheitstraum in Erfüllung. Bereits 2021 proklamiert, musste er – ausgebremst durch die Corona-Pandemie – lange warten, ehe die Ampel auf Grün sprang. Nur dürfen er und sein Hofstaat endlich eine echte Session erleben, mit Auftritten in Sälen, Festzelten und im Straßenkarneval. Bis zum 21. Februar sind sie fast täglich unterwegs und besuchen die vielen Veranstaltungen der über 50 Aachener Karnevalsgesellschaften, aber auch Altenheime, Vereine, soziale Einrichtungen und Schulen.

Beim Volkswagen Zentrum Europaplatz Aachen handelt es sich um eines der modernsten Volkswagen Zentren Deutschlands. Das Traditionsunternehmen Fleischhauer ist bereits seit 1928 am Standort Aachen vertreten und investiert in den letzten Jahren weiter in die Entwicklung des Standortes. Auf insgesamt über 35.500 Quadratmetern werden weitere Markenhighlights des Volkswagen-Konzerns von Audi, ŠKODA, SEAT und CUPRA sowie Porsche präsentiert.

Zentis-Kinderkarnevalspreis geht an die KG Grün-Weiss Lichtenbusch

Aachen. Schon seit Jahrzehnten engagiert sich der Verein Grün-Weiss Lichtenbusch mit einer eigenen Kinderabteilung für das Wohl von Kindern und Jugendlichen aus Lichtenbusch und Oberforstbach. Angefangen mit sechs Kindern wuchs diese Abteilung stetig und ständig, bis 2019 die Spitzenzahl von 65 Kindern erreicht wurde. Doch auch die Lichtenbuscher wurden – wie so viele andere Vereine – hart von der Corona-Pandemie getroffen. Rund ein Drittel der Mitglieder aus den jüngsten Abteilungen ging verloren. Doch die Vereinsarbeit ging weiter, und in diesem Jahr gibt es auch wieder zahlreiche Auftritte. Einer davon wird am 4. Februar im Aachener Eurogress sein: Dann wird die KG Grün-Weiss Lichtenbusch mit dem Zentis-Kinderkarnevalspreis ausgezeichnet. „Was in der Lichtenbuscher Jugendarbeit ehrenamtlich auf die Beine gestellt wird, ist aller Ehren wert“, sagt Wolfgang Hyrenbach, Präsident des Aachener Karnevalsvereins (AKV), der gemeinsam mit dem Aachener Traditionsunternehmen Zentis jährlich die begehrte Auszeichnung vergibt. Zu Spitzenzeiten brauchte die KG drei Busse, um alle aktiven Grünlinge zu den jeweiligen Auftritten zu bringen. „Die Integration der Kleinsten ins Dorf- und Vereinsleben hat den Elferrat des AKV sehr beeindruckt“, so Wolfgang Hyrenbach weiter.

Tatsächlich spielt das Dorfleben nicht nur im Alltag, sondern auch im Karneval eine große Rolle. „So besuchen wir an Fettdonnerstag zum Beispiel unsere Tagespflege-Einrichtung, unsere Kindergärten und unsere Schulen“, sagt Bettina Weisskirchen, Leiterin der Tanzabteilung der KG. Die jüngsten der Kinder ab fünf Jahren tanzen bei den „Pinkys“, die älteren ab 14 bilden die Jugendgarde des Vereins. Mit der Arbeit der Tanztrainerinnen Tatjana Brülls und Miriam Hunds wurde der Zustrom immer größer und es kamen auch Kinder aus anderen Ortsteilen dazu, die in Lichtenbusch tanzen wollten.

„In den vergangenen Jahren durften wir das Musical ‚Lennet Kann‘ tänzerisch begleiten“, erinnert Tatjana Brülls an einige Highlights, bei denen die Kinder und Jugendlichen das besondere Flair eines ausverkauften Eurogresses genießen durften. Auch bei der Kinderprinzproklamation und beim Kinderfest des Märchenprinzen spielen die Lichtenbuscher eine wichtige Rolle als Mitwirkende.
Wie ernst die Lichtenbuscher den gemeinsamen Tanzsport nehmen, zeigt auch die Tatsache, dass man, sofern es möglich ist, im Herbst für ein Wochenende ins Trainingslager fährt, um für die jeweils kommende Session zu proben. Hier wird aber nicht nur hart gearbeitet, um das Tänzerische zu verfeinern, sondern auch der Spaß und der Zusammenhalt der Gruppe gefördert. Dieser Aspekt ist mindestens genauso wichtig.