Präsenta Orient-Teppiche versteigert Orientteppich für die AKV Sammlung Crous

Mit der Versteigerung eines Orientteppichs unterstützt Aachens ältestes Teppichhaus, Präsenta Orient-Teppiche, die AKV Sammlung Crous. Die Auktion findet am Montag, 24. Juni 2013 um 17 Uhr im Teppichhaus selbst, am Kapuzinergraben 26, statt. Bereits ab Freitag, 21. Juni 2013 ist der Teppich in den Geschäftsräumen ausgestellt. Interessierte können von diesem Zeitpunkt an ihr Gebot schriftlich bei Präsenta einreichen, bevor das Teppichunikat dann am Montag „unter den Hammer“ kommt.

„Nach 37 Jahren in Aachen möchten wir Danke sagen“, erklärt Shahab Ebrahimi, Inhaber des Teppichhauses. „Die stadthistorische  AKV Sammlung Crous liegt mir sehr am Herzen. Darum spenden wir auch den gesamten Erlös aus der Versteigerung für diese stadtgeschichtliche Rarität “, so der Spender. Bei dem Teppich handelt es sich um einen handgeknüpften Orientteppich aus der Provenienz Meschkin im heutigen Iran, dem Mutterland der Knüpfkunst, und wurde angefertigt um 1950. „Es ist ein Unikat aus meiner Privatsammlung“, sagt Ebrahimi, der 1970 begonnen hatte, auch selbst Teppiche zu sammeln. Gerade dieser hier, mit seinen natürlichen Farben und seiner Musterung, entspreche dem Zeitgeist und heutigen Bedürfnissen. Mit einer Größe von 2.50 x 1.50 Meter passe er auch in kleinere Räume. Trotz seines Alters befindet sich dieser Orientteppich in einem tadellosen Zustand und liegt sein  marktgerechter Handelswert bei 3.850 Euro. „Die Versteigerung dieses Teppichs passt gut zur Sammlung Crous, ist er doch ebenfalls ein wertvolles, historisches Stück, das seine eigene Geschichte hat“, so Ebrahimi. Für den Ersteigerer sei es zudem nicht nur eine Spende, sondern könne er vielmehr auch etwas mit nach Hause nehmen.

AKV-Präsident Dr. Werner Pfeil begrüßt die Initiative von Shabab Ebrahimi zur Unterstützung der Sammlung Crous. „Diese Form der Zusammenarbeit mit dem örtlichen Handel unserer Stadt hilft uns, die zahlreichen Projekte der stadthistorischen Sammlung weiterhin erfolgreich umzusetzen“, anerkannte er.

Jutta Katsaitis-Schmitz

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